24b. Wärmestrahlung. W. Wien. Die obere Grenze der Wellenlängen, welche in der Wärmestrahlung fester Körper Vorkommen können; Folgerungen aus dem zweiten Hauptsatze der Wärmetheorie. Wied. Ann. 49, 633-641, 1893 t. Wenn in der durch die Temperatur allein bedingten Strahlung eines festen Körpers Strahlen vorkämen, welche die Eigenschaft besitzen, von Drahtnetzen vollständig zurückgeworfen zu werden, so könnte man einen Kreisprocess construiren, welcher dem zweiten Hauptsätze zuwiderläuft. Daraus ist zu schliessen, dass die Hebtz’- schen Wellen, welche jene Eigenschaft besitzen, in der Strahlung fester' Körper nicht mit endlicher Intensität vorkommen können. Pm. Gruner. Die Werthe der WEBER’schen Strahlungsconstanten b 2 verschiedener Kohlenfäden. Diss. Zürich 1893. Nach dem WEBER’schen Strahlungsgesetze sendet ein fester Körper von der absoluten Temperatur T und der strahlenden Fläche F in der Zeiteinheit für die Wellenlänge A die Energiemenge aus, wo c die Emissionsconstante, a — 0,0043 die „Temperatur- constantc“ und b 2 „das Leucht vermögen“ des betreffenden Körpers ist. Befindet sich der Körper in einem Hohlraume, dessen innere Oberfläche i*o, dessen absolute Temperatur 7' 0 ist und ist F/F o klein und der Absorptionscoefficient der Hülle nahe gleich Eins, so wird die in der Zeiteinheit ausgestrahlte Gesammtenergie: 2) S=CF(e“ I 7'—e riT « 7]>), wo C — cb j gt _ Für eine Glühlampe sollen diese Bedingungen erfüllt sein und hier wird die zugeführte Stromenergie gleich der ausgestrahlten Gesammt energie gesetzt. Dann kann man aus Gleichung 2) die Tempe ratur 7’ des Kohlenfadens bestimmen, wenn man die Stromenergie,