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374 23. Calorhnetrie. P. Bachmetjew und J. Wschaeow. Specifische Wärme von Amal gamen. Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. (2) 25, 115—138, 1893f. Russ. [Beibl. 17, 906, 1893. Es wurden Wismuth- und Magnesiumamalgame in einem Eis calorimeter untersucht; die ersteren verfertigte man bei 100°C.; sie waren flüssig und von 0,5, 1, 1,5, 2, 3, 4 Proc. Bi-Gehalt; die Mg- Amalgame wurden bei 300° C. verfertigt und waren zum Theil fest und krystallinisch. Ihr Mg-Gehalt war 0,5, 1, 1,5, 1,75, 2, 2,5, 3, 4,5 Proc. Es ergaben sich zwischen den beobachteten Werthen der Wärmecapacität und den nach der Mischungsformel berechneten Differenzen, die bei Bi- resp. Mg-Amalgamen betrugen: 0,3 2,0 8,7 9,4 0,5 1,0 1,5 1,75 Diff. Proc. 14,6 22,6 25,4 27,2 28,4 28,5 27,2 26,6 23,5 ( ° Eine nähere Untersuchung hat die Verf. zu dem Schlüsse ge führt, dass die Amalgame wahrscheinlich Verbindungen Mgllg« und BiHg 38 darstellen. Die Dichte des ersten Stoffes bei 12° ist 4,405. Analoge Erscheinungen sind auch bei Th- und Na-Amalgamen zu erwarten. Dadurch sollen die Anomalien in den thermoelek trischen Eigenschaften eine Erklärung finden. I). Ghr. A. Bartoli ed E. Stracciati. II calore specitico dell’ acqua. Catania 1892 (?), 96 S.f. [Ann. <1. chim. et phys. (6) 29, 285—288, 1893. [Cim. (3) 32, 215—238. Die vorliegende Abhandlung ist der ausführliche Bericht über die umfangreichen Arbeiten auf dem Gebiete der specitischen Wärme des Wassers, welche die Verf. während acht Jahren ausgeführt haben. Was diese Arbeiten vor den früheren auszeichnet, ist die weitgehende Berücksichtigung der genauen Temperaturmessung; ihr allein ist es zu danken, wie die Verf. ausdrücklich hervorheben und an Beispielen erörtern, dass die zahlreichen Maxima und Minima der specitischen Wärme, welche in früheren Bestimmungen hervor treten, im ganzen Verlaufe der Messungen zwischen 0° und 31° jetzt auf ein einziges Minimum reducirt sind. — Die Thermometer angaben beziehen sich nunmehr auf die vom internationalen Maass und Gewichtsbureau festgelegte Temperaturscala, und zwar auf die älteren Vergleichungen mit dem Stickstoffthermometer. Der An schluss ist gewonnen durch eine genaue Vergleichung der benutzten