23. Calorimetrie. J. W. Richards. The specific heats of the metals. Chem. News 68, 58—60, 69—72, 82—85, 93—94, 105—107, 1893 f. Enthält eine Darstellung der Methoden und bisherigen Re sultate der specifischen Wärmen und Schmelzwärmen von Metallen. Eigene Versuche des Verfassers ergaben die Schmelzwärme des Aluminiums = 100 cal., die des Kupfers = 43,3 cal. Die wahre specifische Wärme des Aluminiums fand der Verfasser = 0,2220 + 0,0001 t, die des Kupfers in Gemeinschaft mit B. W. Frazier = 0,0939 + 0,00003550 t gültig bis 900°. Diese letztere Formel giebt einen durchaus regelmässigen Verlauf der specifischen Wärme mit der Temperatur. Die sprungweisen Aenderungen, wie sie Le Verrier an einzelnen Punkten bestimmt hatte, wurden nicht bestätigt gefunden. Für die specifische Wärme des Bancazinns fand Verf. zwischen 15 und 99° den Werth 0,0566. Der Verfasser stellt endlich das Gesetz auf, dass die Schmelz wärme der Metalle häufig ein einfacher Theil ( 1 /a, 1 / 3 etc.) der Wärme ist, die nöthig ist, um das Metall vom absoluten Nullpunkte bis zum Schmelzpunkte zu erwärmen. Dies wird an mehreren Bei spielen gezeigt. Scheel. R. Lüpke. Versuche zur Bestimmung der specifischen Wärme und des Atomgewichts der Metalle. ZS. f. phys. u. chem. Unterr. 7, 88 —90, 1893t- Eine Festsetzung der Grössenverhältnisse bei Anstellung des Versuches von Victor Meyer im Schulunterrichte. Scheel. H. Moissan et II. Gautier. Determination de la chaleur specifique du höre. C. R. 116, 924—928, 1893 f- Die Arbeit enthält eine Neubestimmung der specifischenWärme des amorphen Bors bei drei Temperaturen. Dieselbe ergab sich zwischen 0 und 100° gleich 0,3066 „ 0 „ 192,3" „ 0,3407 „ 0 „ 234,3° „ 0,3573