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Babus. Sakubai. Baroni. 363 zucker, Cj2 H 22 O n , in Wasser, sowie die Lösungen verschiedener Stoffe in Aethylalkohol, Aethyläther, Schwefelkohlenstoff gaben gute Resultate. Für Jod ergab sich nur die Moleculargrösse J 2 , sowohl in der Aether-, wie in der Schwefelkohlenstofflösung. Für S in Schwefelkohlenstoff ergab sich der Molecularcomplex S 8 (Beck mann erhielt 245 bis 281 und Hertz, ZS. f. phys. Chem. 6, 358, 262,3 und 279,4). Zugleich ist in der Arbeit eine recht übersicht liche Darstellung der Methode, die Moleculargewichte aus den Siede punktserhöhungen zu bestimmen, gegeben. Sch. G. Baroni. Ueber die Beckmann’scIic Siedepunktsmethode zur Bestimmung des Moleculargewichtes. Gazz. chim. 23 [1], 263—277. Ber. d. chem. Ges. 26 [2], 441, 1893. ZS. f. auorg. Chem. 4 312, 1893. Es wurden die Siedepunktserhöhungen untersucht bei wässerigen Lösungen von Borsäure, von Chlor und Bromkalium, von Na CI und Ba Cl 2 , unter Berücksichtigung von verschiedenen Concentrationen. Es müssen dabei naturgemäss die des Luftdrucks wegen corrigirten Siedepunkte verglichen werden. Es zeigte sich, dass bei Nicht elektrolyten wie bei Elektrolyten stets mit zunehmender Concentration das aus der Siedepunktserhöhung berechnete Moleculargewicht in gewisser regelmässiger Weise langsam abnahm. Auch Beckmann beobachtete bereits Aehnliches. Das vorliegende Material reicht zur hinlänglichen Begründung des Gesetzes noch nicht aus. Sch. G. Baroni. Die ebulliometrische Methode von Beckmann zur Be stimmung des Moleculargewichtes. Chem. Oentralhl. 1893, 1, 1045 cf. 1, 1003. Gazz. chim. 23 [2], 249. Ber. d. ehern. Ges. 26 [2], 925, 1893. Handelt von dem Einfluss der barometrischen Schwankungen auf die Resultate der BECKMANN’schen Methode; dieselben dürfen nicht vernachlässigt werden. Ausführlich ist hierüber referirt: Ber. d. chem. Ges. 1893, 925; Ref. Vielleicht erklären sich daraus einige Beobachtungen von Parizek und Sulc (Ber. d. chem. Ges. 26, 441; Ref.). Bei einigen Substanzen nimmt das Moleculargewicht mit der Concentration ab, bei anderen zu, bei anderen ergiebt sich zuerst eine Zunahme mit der Concentration, um dann constant zu bleiben und dann wieder abzunehmen. Sch,