Auch einige Beispiele anorganischer Körper sind hinzugefugt: CS 2 42,6 co 2 —78,2° CSC1 2 .... 71 COC1 3 . • • • 82 PSC1 3 .... 125 POC1 3 .... 197 Auch auf die Regelmässigkeit, dass der Eintritt eines einfachen Kohlenwasserstoffradicals in die Hydroxylgruppe den Siedepunkt erniedrigt, wird hingewiesen. Bei den Schmelzpunkten finden sich ähnliche Regelmässigkeiten. Auf andere Regelmässigkeiten, wie auf den Einfluss symmetrischer und unsymmetrischer Molecüle wird hin gewiesen. Sch. V. Meyer und W. Riddle. Ueber die Schmelzpunkte anorganischer Salze. Ber. d. chem. Ges. 26 [1], 2453—2447, 1893. Die Schmelzpunkte selbst bekannter anorganischer Salze waren bisher nm- sehr unsicher bestimmt. Die Verf. haben eine bequeme Methode zur Auffindung derselben ersonnen und zugleich auch die Schmelzpunkte entsprechend zusammengesetzter Verbindungen (NaCl, Na Br, NaJ etc.) untersucht. Zur Bestimmung der Schmelzpunkte zeigte sich das Platin- Luftthermometer von Meyer und Freyer als vollständig ausreichend. Bei hoher Temperatur benutzt man anstatt Luft Stickstoff. Zur Prüfung werden bei Substanzen mit bekanntem Schmelzpunkte die selben mit dem Apparate bestimmt. Die Resultate waren be friedigend. Zum Schmelzen diente ein starkwandiger grosser Platintiegel (200 ccm). Es wurden bestimmt die Schmelzpunkte im Mittel für Chlornatrium 851°, Bromnatrium 727°, .Jodnatrium 650°; für Chlorkalium 766°, Bromkalium 715°, .Jodkalium 623°; Potasche 1045°, Soda 1098", Borax 878°, schwefelsaures Natrium 843", schwefelsaures Calcium 1073°. Weitere Versuche sind in Aussicht gestellt. Als Control- körper für den Apparat diente Zink (Schmelzpunkt 419°), Naph talin (80,4°), Anthrachinon (275°). Sch. Potylitzyn. Ueber den Schmelzpunkt anorganischer Körper und eine neue — die manometrische — Methode der Schmelzpunkts bestimmung. Chem. Centralbl. 1893, [1] 1, 379 — 380. Journ. <1. russ. phys.-chem. Ges. 24 [1], 1—23, 1892. Im ersten Theile werden die Methoden der Schmelzpunkts bestimmung bis 350° besprochen, hn zweiten Theile die calori-