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Zwei gleich lange Pendel, bestehend aus je 3 m langen Eisen drähten, die durch 5 kg-Gewichte gespannt werden, sind in 4 in Entfernung von einander aufgehängt, und ihre Gewichte sind durch einen elastischen Kautschukfaden von 1 qmm Querschnitt verbunden. Das eine Pendel werde jetzt aus seiner verticalen Lage entfernt, dann erläutert Verfasser an diesem einfachen Versuche, wie sich in einem festen Systeme die kinetische Energie von einem Punkte zum anderen überträgt. Jhk. A. Sandrucci. Sopra una formula di termodinamica e sul termo- lavoro interno nei corpi solidi e liquidi. Line. Bend. (5)2 [2], 253 — 259, 1893. In Zeuner’s „Grundzüge der mechanischen Wärmetheorie“ findet sich eine Beziehung zwischen den specifischen Wärmen eines festen Körpers, bei constantem Druck und bei constantem Volumen, welche auch Jamin iu seinen Traite de physique (t. 2 e , 1888) aufgenommen hat. Eine Arbeit des Verf. vom Jahre 1886 (Rivista scientifico- industriale, Firenze) und eine neuerdings erschienene Abhandlung von Boggio-Lera (Line. Rend. 1893) stellen für dieselben Grössen Formeln auf, die von einander sowie von der oben genannten abweichen. Wird die Bezeichnung von Boggio-Lera zu Grunde gelegt, so nehmen die Beziehungen folgende Gestalt an: Zeuner und Jamin . . C — Sandrucci C — Boggio-Lera . ... C — Dabei bezeichnen C, c die specifii Körpers bei constantem Druck bezw. Volumen, A das Wärme äquivalent der Arbeit, a den wahren Ausdehnungscoefficienten bei constantem Druck, r das specifische Volumen bei der Temperatur T, dasjenige bei der Temperatur 0°C. und w den Compressi- bilitätscoefficienten bei constanter Temperatur. Den Grund dafür, dass diese Formeln nicht identisch sind, obwohl alle Autoren von einer der Fundamentalgleichungen der Thermodynamik ausgehen, findet Verf. in den verschiedenen Formen, welche die verschiedenen Autoren den thermischen und mechanischen Coefficienten gegeben haben. Verf. sucht zu beweisen, dass man A Ta 2 v 9 * C — • ) CO V A Ta 3 c = ■ r. co sehen Wärmen eines festen