19 a. Allgemeine Wärmetheorie. 196 Zu den gewöhnlich betrachteten Grössen nimmt Verfasser noch eine als ganze calorische Wirkung der Aenderung bezeichnete Grösse V hinzu, welche V = Q — L, ist; ist die vom System ent wickelte Wärme, r die Arbeit der Kräfte aus dem Beharrungsver mögen, welche in dem ersten Theile der Abhandlung näher defi- nirt sind, das mechanische Aequivalent der Wärme. Als Beispiel der Definitionen und Hypothesen seien folgende angeführt. Ein System heisst im Gleichgewicht mit einem äusseren, wenn bei einer Aenderung, bei welcher die Eigenschaften des äusseren Systems merklich ungeändert bleiben, auch das System selbst das gleiche wie am Anfänge bleibt. Es wird hieraus gefolgert, dass alle Punkte eines Systems im Baume während einer reellen Aenderung eine ungeänderte Lage behalten müssen, damit diese Aenderung eine Aufeinanderfolge von Gleichgewichtszuständen ist. Trotzdem ist eine solche Aufeinanderfolge von Gleichgewichts zuständen denkbar; als Beispiel hierfür wird auf eine Mischung von Wasserstoff und Chlor und der langsamen Vereinigung dieser beiden hingewiesen. Umkehrbar heisst ein Vorgang, bei welchem der Zustand A in B übergeht, für den Fall, dass man sowohl aus A durch eine Reihe stetig auf einander folgender Aenderungen zu B übergehen kann, wie umgekehrt von B zu A mit derselben Bedingung. Es wird angenommen, dass Systeme vorhanden sind, für welche eine jede Aenderung, die eine stetige Folge von Gleichgewichtszuständen darstellt, eine umkehrbare Aenderung darstellt. Clausius das Verhältniss — peratur ff, V zu ff' gehört. In Anlehnung an die beiden Formen des zweiten Hauptsatzes von Clausius und Thomson wird folgende Hypothese aufgestellt: Bei allen CABNOT’schen zwischen den Temperaturen ff und ff' (ff'^>ff) arbeitenden Kreisprocessen, welche reell und nicht umkehr bar sind, ist für diejenigen, während welcher die äusseren Ein wirkungen eine Arbeit Null oder negativ ausüben, die isothermische bei der Temperatur ff ausgeführte Aenderung exothermisch, d. i. die oben genannte Grösse V ist positiv. Auf Grund dieses Satzes wird in ähnlicher Weise wie bei = p behandelt, wo V zur Tem- Nn.