Physiologische Optik. 17 a. Der dioptrische Apparat des Auges. L. Matthiessen. Beiträge zur Dioptrik der Krystalllinse. Vierte Folge. ZS. f. vergl. Augenhlkde. 7, 145—189, 1893 f. Fortsetzung der bisherigen Untersuchungen des Verf., welche hier folgende Probleme in den Kreis der Betrachtung zieht: 1. die Bildweiten in centrirten Rotationsoberflächensehaaren für schiefe Incidenz; 2. das „Fischaugenproblem“ von Maxwell; 3. die Tra- jectorien von Strahlen, die Brennweiten und die totalen Brechungs indices in einer Fischlinse bei ihrer natürlichen Beschaffenheit; 4. analytische Discussion eines Refractionsgesetzes, welches einen fast vollkommenen Aplanatismus einer Kugellinse ergiebt; 5. die Bildconstruction eines leuchtenden Punktes bei der Abbildung durch eine geschichtete Kugellinse. Die Abhandlung eignet sich wegen ihres streng mathematischen Inhaltes nicht zu einem Referat und es muss daher auf das Original verwiesen werden. A. K. L. Matthiessen. Ueber den physikalisch-optischen Bau der Augen vom Knölwal (Megaptera boops) und Finnwal (Balaenoptera inus- culus). ZS. f. vergl. Augenhlkde. 7, 77—101, 1893 f. Auf seiner im Sommer 1890 ausgeführten Reise zu den Wal fangstationen an der finnmarkischen Küste des Eismeeres hat der Verf. Gelegenheit gehabt, Augen vom Blauwal, Knölwal und Finn wal zu untersuchen. Die Augen der ersteren Species sind von ihm bereits an anderer Stelle beschrieben. Hier werden die von ihm gemessenen geometrischen und physikalischen Constanten der Augen der beiden letzteren Species mitgetheilt und daraus die Cardinal punkte sowohl in Wasser wie in Luft berechnet. Seltsamer Weise ergiebt sich, dass ein beträchtlicher Hornhautastigmatismus vor- 11*