Th. A. Gute et L. Chavanne. Sur le pouvoir rotatoire des ethers de l’acide valerique et de l’acide glycerique. C. R. 116, 1454—1457, 1893 f. der Bei den Valeraten der homologen Alkyle tritt das Maximum specifischen Drehung und der nach der Formel rechneten molecularen Drehung bereits zwischen der freien Säure und dem Methylester ein, in der Reihe der Glycerate (nach Frank land und MacGregor, J. Chem. Soc. 1893, 511 — 538) beim Propylester, übereinstimmend mit dem für das Asymmetrieproduct berechneten Maximum, während es in den vorigen Reihen auf Aethyl fällt. Br. F. Zecchini. Esperienze sul potere rotatorio della coniina e dei suoi sali. Bend. Line. (5) 2 [2], 168—173, 1893. Reines Coniin zeigte ein Rotationsvermögen von [«]d = -f- 13,51. Aufgelöst besitzt das Coniin ein geringeres Drehungsvermögen, welches jedoch mit der Concentration zunimmt. Am grössten ist die Drehung in Benzol, in Alkohol etwas geringer, und bedeutend geringer in Wasser, in welchem das Coniin nur sehr wenig löslich ist. Das Coniinacetat zeigt ein geringeres Drehungsvermögen und zwar auch im Benzol am stärksten, weniger in Alkohol und die kleinste Drehung in Wasser aufgelöst. Coniin- chlorat und -bromat haben dasselbe Drehungsvermögen, jedoch in alkoholischer Lösung bedeutend grösser, als in wässeriger. Br. C. Schuster. Heber die Beziehung zwischen dem optischen Drehungsvermögen des Cinchonidins und seiner Salze, sowie den Einfluss von Lösungsmitteln auf die Rotation. Wien. Anz. 203—204, 1893. Monatsh. f. Chem. 14, 573—595, 1893. Chem. Centralbl. 1893, 2, 921. Durch genaue Bestimmungen mit reinem Material gelangt Verf. zu folgenden Schlüssen: 1. Das Cinchonidin, sowie seine Salze drehen das circular-polarisirte Licht nach links. 2. Mit zunehmender Verdünnung steigt das specifische Drehungsvermögen in Wasser, Alkohol von 99,75 Volum- Proc. und Alkohol von 49,55 Volum- Proc. Ausnahmen bilden das Sulfat in 50 Proc. Alkohol und Acetat in absolutem Alkohol. 3. Beim Sulfat ist die Drehung in 50 Proc.