G. Meslin. Sur les franges d’interferences semi-circulaires. Journ. de Phys. (3) 2, 205—213, 1893 f- C. R. 116, 250—253, 1893. — — Sur l’aehromatisme des franges d’interferences semi-circulaires. C. R. 116, 379—383, 1893. — — Sur de nouvelles franges d’interferences semi-circulaires. C. R. 116, 570—572, 1893. Fresnel’scIic Streifen werden gewöhnlich in dem Lichte be trachtet, welches sich senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Lichtquellen fortpflanzt. Wenn man die Interferenzerscheinung des in Richtung der Verbindungslinie zweier geeigneter Lichtpunkte strahlenden Lichtes betrachtet, so würde man auf einem Schirme senkrecht zu dieser Richtung Interferenzstreifen erhalten, welche Kreise oder Theile von Kreisen sind. Verf. verfährt so, dass er eine sehr kleine Oefihung in einem Schirme stark durch Sonnenlicht er leuchtet und zwei BiLLET’sche Halblinsen in die Axe des Strahlen kegels so in einiger Entfernung hinter einander stellt, dass ihre Centra auf der Axe liegen. Dann entstehen in dieser Axe zwei hinter einander liegende leuchtende Punkte P und P'. Zwischen P und P' erblickte er mit dem Mikroskop halbkreisförmige Ringe. In einer bestimmten Ebene senkrecht zur Axe ändern sich die Radien dieser Ringe wie die Quadratwurzeln der ganzen Zahlen. In der Mitte zwischen P und P' sind die Streifen am breitesten. Die Flächen gleicher Phasendifierenzen sind zwischen P und P 1 Ellip- soide, ausserhalb Hyperbeln. In zwei Fällen entstehen achromatische Streifen. Diese werden ausführlich discutirt. — Man kann auch die eine Halblinse durch eine planparallele Glasplatte ersetzen, welche die Dicke der anderen Halblinse compensirt. Dann spielen die leuchtende Oefihung und der eine Bildpunkt die Rolle von P und P' in der früheren Anordnung. E. Bdn. G. Meslin. Sur de nouvelles franges d’interferences rigoureusement achromatiques. C. R. 117, 225—228, 1893. Cornu.. Bemerkung dazu. Ibid. Durch ein sehr kleines Loch, welches vom Sonnenlichte er leuchtet wird, fallen Lichtstrahlen auf ein Kreisgitter mit Strichen von gleichem Abstande. Man sieht dann mit einer Lupe von grossem Gesichtsfelde äquidistante, concentrische, absolut achromatische Ringe. Eine passende Anordnung ist: ein Gitter von 18mm Breite, 1 ,, o mm Abstand je zweier Gitterstriche, 10 cm Abstand zwischen Gitter und