mattweissem Carton, von denen der dem Auge zugekehrte rost artig durchbrochen ist. Das Licht von den zu vergleichenden Licht quellen fällt auf die Schirme durch zwei in den Längsseiten des Kastens befindliche, um die Mitte derselben nach entgegengesetzter Richtung versetzte Oefthungen. Der untere Rand der Oeffnung in der Vorder wand und der obere Rand des hinteren Schirmes tragen Zeiger. Dieselben werden in eine gerade Linie eingestellt nnd der Kasten so lange verschoben, bis der Streifen, in welchem der vordere Schirm und der durch die Lücken in demselben sichtbare hintere Schirm gleich hell erscheinen, von der Linie der beiden Zeiger halbirt wird. Eine passend getheilte Scala gestattet dann, aus der Grösse der Verschiebung die Lichtstärke des zu messenden Lichtes abzulesen. Bei einer 3 m langen Bank ist eine Ver schiebung um 3,9 mm von der Mitte einem Unterschied von 1 Proc. in der Kerzenstärke der beiden Lichtquellen gleich. Der mittlere Fehler einer Beobachtung soll unter 1 Proc. betragen. E. W. E. Mesnabd. Nouveau photometre. Seances soc. fran?. de phys. 1893, 172—175. Der vom Verf. für pflanzenphysiologische Untersuchungen con- struirte Apparat besteht aus einem passend gebogenen, mit einem Kautschukschlauch überzogenen Glasstabe, welcher mit einem Ende in ein 0,5 m langes, 3 cm weites Metallrohr fest eingesetzt ist. Das oben durch eine Glasplatte verschlossene Metallrohr communicirt mit einem eine gefärbte Flüssigkeit enthaltenden Ballon. Durch einen unten an der Eintrittsstelle des Verbindungsrohres ange brachten Hahn kann die Flüssigkeit in das Metallrohr eingelassen bezw. abgesperrt werden. Wird nun das freie Ende des Glasstabes einer Lichtquelle gegenübergestellt, so sieht man, da sich das Licht durch den Glasstab hindurch fortpflanzt, durch die obere Glasplatte in dem Metallrohr einen leuchtenden Kreis, der dadurch allmählich zum Verschwinden gebracht werden kann, dass man die Flüssigkeit bis zu einer gewissen Höhe in das Metallrohr eintreten lässt. Die Höhe der Flüssigkeitssäule giebt ein Maass für die Intensität der das freie Ende des Glasstabes bestrahlenden Lichtquelle. Diese Intensität kann aus der Aichungstabelle oder -curve, die für jede Flüssigkeit, die man anwendet, besonders aufzustellen ist, entnommen werden. E. W.