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ß2 12. Objective Farben, Speetrüm, Absorption. dass das Einbringen des Metallsalzes das Kohlenspectrum voll kommen ersetzt und an dessen Stelle das Metallspectrum tritt, freilich muss man den Flammenbogen etwa fünf Minuten vor dem Versuch brennen lassen und beide Kohlen als eine Dochtkohle verwenden. Für Wellenlängen grösser als 768 findet der Verf. folgende Linien : Li: 811 bis 800? K: 768, 885, 950, 1086, 1155, 1220, 1470, 1500; Na: 770, 818, 855 930, 995, 1075, 1132, 1245, 1800; Rb: 776, 737, 775, 791, 821, 845, 878, 913, 945, 997, 1073, 1090, 1153, 1224, 1318, 1475, 1520; Cs: 721, 775, 790, 833, 865, 882, 900, 995, 1150, 1205, 1323, 1420(?), 1450, 1520, 1575. Durch Interpolation berechnen sich aus Kayser - RüNGE’schen Werthen für ultraviolette Wellenlängen Linien im Infraroth: Li: 819; Na: 1150, 1148; K: 1266, 1257, 1253, 1244; Rb: 1718, 1653; Cs: 922, 877, 867, 728. In einzelnen Fällen ist die Uebereinstimmung gut, in anderen nicht. E. W. II. Kayser und C. Runge. Ueber die ultrarothen Spectren der Alkalien. Wied. Ann. 48, 150—157, 1893. Die Verfasser bemerken, dass ein Theil der von Snow (Wied. Ann. 47, 208, 1892) beschriebenen Linien für die Alkalimetalle Verunreinigungen zukommt, dass dagegen andere, wohl sicher ihnen ansehörige, an den von den Formeln vorausgesagten Stellen liegen. E. W. J. Janssen. Sur la methode spectrophotographique qui permet d’obtenir la photographie de la chromosphere, des facules, des protuberances etc. C. R. 116, 456—458, 1893. Die Methode, durch welche es Halb gelungen ist, Photographien der Chromosphäre etc. zu erlangen (vgl. Beibl. 17, 236), ist mit einer unwesentlichen Veränderung von Janssen schon im Jahre 1869 vorgeschlagen. E. II'.