Drude, de Grammont. 33 abhandlung verwiesen werden muss, für das Reflexionsvermögen der Metalle die Beziehung _ 1 4 nfi ~ «^(11- -R u 2 + ’ diese wird sowohl für die nicht magnetischen Metalle (ft nahe = l) als auch für die magnetischen erfüllt, bei welchen der Werth der Permeabilität u sehr beträchtlich ist. Auch die experimentell bestimmte Dispersion der Metalle findet, wie der Verf. zahlenmässig nach weist, auf Grund der aufgestellten Hypothese eine vollständig befriedigende Erklärung; allerdings muss man zu diesem Zwecke neben den leitenden auch noch isolirende Elektronen einführen, und diese Annahme’ wird ebenfalls erforder lich bei der Erklärung der Wärmeleitfähigkeit, des TnoMsoN-Effectes, der Thermoelektricität etc. Glch. A. de Grammont. Sur quelques consequences des formules du prisme. C. R. 130, 403—406, 1900 j". Journ. de phys. (3) 10, 97—116, 1901. [Soc. Franc, de phys. Nr. 156, 1, 1900. Sdances 1900, 68*—69*. Der Verf. stellte für ein Prismenspectrometer den Zusammen hang zwischen dem einfallenden und dem abgelenkten Strahl graphisch dar, indem er zunächst für eine bestimmte Wellenlänge die zu den Einfallswinkeln bis 90° gehörigen Ablenkungen bestimmte und die ersteren als Ordinaten, die letzteren als Abscissen eines rechtwinke ligen Coordinatensystems auftrug. Durch Wiederholung dieses Ver fahrens für eine Anzahl von Wellenlängen zwischen A — 656 und Z = 394 erhielt er eine Schaar transcendenter, parabelartiger Curven mit folgenden Eigenschaften: Sämmtliche Punkte, welche der Minimalablenkung entsprechen, liegen auf einer allen Curven gemeinsamen Geraden, welche mit der Abscissenaxe einen Winkel einschliesst, dessen Tangente = */ 2 ist. Die Abscisse —-A des Schnittpunktes dieser Geraden mit der Abscissenaxe ist gleich dem brechenden Winkel des Prismas. Die betr. Gerade ist ausserdem der geometrische Ort für die Mitte der Sehnen, welche durch den Schnitt einer beliebigen, zur Ordinaten- axe parallelen Geraden mit den Curven entstehen. Bestimmt man ferner für einen gegebenen Einfallswinkel e die zu zwei verschie denen Wellenlängen gehörigen Austrittswinkel e' und e/ bezw. die Ablenkungen D und Dj, so liegen die entsprechenden Curvenpunkte auf einer unter 45° gegen die Abscissenaxe geneigten Geraden; die Differenzen der Austrittswinkel e/ — e' sind stets gleich den Fortschr. d. Phys. LVI. 2. Abth. 3