Crbmieu. Blonder. Poincare. Koenig. Lecher. Lorberg. 719 In Bezug auf die Frage, ob sich die Kraftlinien mit einem Magneten drehen oder nicht, sagt der Verf., dass sie weder für offene noch geschlossene Ströme lösbar ist, da sie keinen Sinn habe. Ohls. W. Koenig. Zwei Erwiderungen. Ann. d. Phys. (4) 2, 854—862, 1900. Die erste Erwiderung richtet sich gegen die von Herrn Lecher gemachten Einwände (Wied. Ann. 69, 781—787, 1899) gegen die übliche Erklärung der Vorgänge in dem vom Verf. beschriebenen Fi,EiscHMANN’schen und derjenigen im PoHL’schen Apparate. Es wird ferner gezeigt, dass bei richtiger Anwendung des Biot - SAVAR'r’schen Gesetzes die Resultate der von Herrn Lecher gemachten und in der oben genannten Abhandlung be schriebenen Versuche als selbstverständlich erscheinen. Ohls. Ernst Lecheb. lieber unipolare Induction und den PoHL’schen Versuch. Ann. d. Phys. (4) 3, 513—521, 1900. Die Abhandlung ist eine Erwiderung auf eine solche von Herrn W. Koenig (Ann. d. Phys. (4) 2, 854—862, 1900, vergl. vorst. Ref.). Verf. meint, dass die KoENio’sche Auffassung der besprochenen Experimente nicht einwandsfrei sei, während die von ihm vertretene Darstellung mittels des Kraftlinienbegriffes alle Erscheinungen einfach zu übersehen und zu erklären gestattet. Ohls. E. Lecher. Ueber unipolare Induction und den PoHL’schen Ver such. Phys. ZS. 2, 62, 1900. Ein Selbstreferat eines Vortrages, der in der 72. Naturforscher versammlung zu Aachen gehalten worden ist. Verf. wendet sich gegen das BioT-SAvART’sche Elementargesetz und zwar hauptsäch lich gegen jene moderne Fassung desselben, wonach ein Pol um einen linearen Leiter längs dessen Kraftlinien rotiren müsse. Ohls. H. Lorberg. Einige Bemerkungen zu zwei Aufsätzen von Lecher und Koenig. Ann. d. Phys. (4) 3, 522—529, 1900. Verf. wendet sich gegen die von Herrn Koenig gegebene Erklärung der LECHER’schen Versuche (Wied. Ann. 69, 783, 1899), weil nach seiner Meinung dieselbe dem Princip widerspricht, dass ein starres System durch Kräfte, welche zwischen seinen eigenen Theilen wirken, nicht in Bewegung gesetzt werden kann. Verf.