702 36. Magnetismus. L. Tbylski. Ueber die Erwärmung des Eisens durch magnetische Hysteresis. 39 S. Inaug.-Diss. Zürich 1900. [Beibl. 25, 199, 1901 f. Untersucht wurden Ringe aus Eisenblech, die elektrischen Messungen geschahen mit dem Wattmeter, die Wärmemessungen mit dem Calorimeter von Schuller und Wartha. Zwischen 50 und 60 Perioden und 4 bis 20 C.-G.-S. war die erzeugte Wärme der Ummagnetisirungsarbeit äquivalent. W. Vn. L. M. Potts. Rowlands new method for the measurement of hysteresis losses in iron and the detection of short circuits in coils. Johns Hopkins Univ. Circ. 19, 63, 1900 f. Beschreibung einiger Versuche nach der von Rowland 1897 vorgeschlagenen Methode. W. Vn. Alberto Dina. Süll’ isteresi magnetica in un corpo o in un cKmpo rotante. Bend. Lomb. (2) 33, 34 S., 1900. Elektrot. ZS. 21, 740, 1900t. Ein aus dünnem Eisendraht bestehender Reifring von etwa 8 cm Höhe und Weite wurde einmal ballistisch gemessen und die Hysteresiscurve bei verschiedenen Maximalinductionen ermittelt. Dann wurde er zwischen den Polschuhen einer Dynamomaschine zur Rotation gebracht und die pro Umdrehung in Wärme umgesetzte Energie aus der Aenderung des Widerstandes des Eisendrahtes be- stimmt. Controllversuche mit constantem Strom gaben über die Abkühlungsverhältnisse Aufschluss. Bis 10000 Einheiten der In- duction war die Rotationshysteresis kleiner, von da ab grösser als die statische. W. Vn. E. van Evebdingen jun. Ueber eine Erklärung der Widerstands zunahme im Magnetfelde und verwandter Erscheinungen im Wis- muth. Arch. Nüerl. (2) 5, 453—466. Onnes Comm. Nr. 63, 1—14, 1900 f- Verfasser versucht eine Erklärung der Widerstandszunahme im Magnetfelde und der galvanomagnetischen und thermomagnetischen Erscheinungen im Wismuth von der DBUDfi’schen Elektronentheorie aus. Indem er die Bewegungen der Elektronen ähnlich annimmt der der Molecüle eines Gases, leitet er Formeln für die Leitfähig keit, die Wanderungsgeschwindigkeit und mittlere Weglänge der Elektronen etc. ab. Dann macht er darauf aufmerksam, wie in Wirklichkeit die Elektronenbewegung von der Molecülbewegung abweicht und schätzt den Einfluss dieser Abweichungen auf die errechneten Werthe ab. Er spricht endlich die Ansicht aus, dass