Austin. Nagaoka u. Honda. Quincke. Stevens. 693 G. Quincke. Ueber Volumenänderungen durch magnetische Kräfte. Herl. Ber. 1900, 391—395 f. Die Untersuchung schliesst an die Arbeiten des Verf. an, über welche in diesen Berichten 40 [2], 842, 1884 Mittheilung gemacht wurde. Dem Verf. ist es gelungen, das Auftreten von Druck kräften, welche magnetische Flüssigkeiten in einem magnetischen Felde zeigen, und die dadurch bedingte Volumenänderung durch Anwendung thermometerähnlicher Gefässe nachzuweisen, die, mit Eisenchloridlösung gefüllt, in das magnetische Feld eines starken Elektromagneten (aus der physikalischen Sammlung der Berliner Akademie) gebracht wurden. Der Verf. betont indess, dass die von ihm erhaltenen Resultate durch die elastische Nachwirkung der Gefässwände beeinträchtigt werden. Die scheinbaren Volumen änderungen sind von der magnetischen Druckdifferenz an der Ober fläche der magnetischen Flüssigkeit innerhalb und ausserhalb des Feldes bedingt; sie können negativ und positiv sein, je nachdem die Grenzfläche der Flüssigkeit oberhalb oder unterhalb des gleich artigen magnetischen Feldes liegt. Liegt das Gefäss des magnetischen Thermometers vollständig in dem gleichartigen magnetischen Felde und die Oberfläche der Flüssigkeit im Capillarrohr ausserhalb des selben, so wird beim Erregen des Elektromagneten dieselbe schein bare Volumenänderung beobachtet, mag das Capillarrohr mit Luft oder Wasser gefüllt sein. James S. Stevens. The efl'ect of magnetisation on the elasticity of rods. II. The Phys. Rev. 10, 161—166, 1900 f. [Phys. ZS. 1, 593, 1900. Die Stäbe von 180 cm Länge wurden an einem Ende fest geklemmt , am anderen durch Hebelarm und Gewicht tordirt und durch eine Spule magnetisirt. Ein Spiegel am Hebelarm diente zur Ablesung der Drehung mittels Fernrohr und Scala. Die Tor- sionselasticität wird durch Magnetisirung grösser, sowohl bei Eisen wie bei Stahl, doch bei diesem in geringerem Maasse. Die Zu nahme ist von der Stablänge abhängig. W. Vn. James S. Stevens. Effect of magnetisation upon the modulus of elasticity. The phys. Rev. 11, 95—100, 1900. Die Längenänderung der untersuchten Drähte von 3 / + bis 1 mm Durchmesser und 175 cm Länge wurde an einem 110 fach über setzenden Hebel mit einem Mikrometermikroskop abgelesen. Der Elasticitätsmodul wurde durch die Magnetisirung grösser, etwa im