Richardson u. Lownds. Wills. Wilson, dü Bois. Gümlich etc. 691 E. Gümlich u. Erich Schmidt, lieber den Unterschied zwischen stetiger und unstetiger Magnetisirung. Elektrotechn. ZS. 21, 233 —236, 1900t- Verff. prüfen ein OVoid aus weichem Eisen und eins aus Wolframstahl magnetometrisch, indem sie einmal die Stromstärke in der Magnetisirungsspule stetig ändern und dann in mehr oder minder grossen Sprüngen. Es ergieht sich, dass die Sprünge ähn lich wirken wie Erschütterungen; Remanenz, Coercitivkraft und Energievergeudung nehmen ab. Bei weichem Eisen sind die Unterschiede sehr beträchtlich, bei Stahl geringfügig. W. Vn. J. Epstein. Die magnetische Prüfung von Eisenblech. Elektrot. ZS. 21, 303—307, 1900 f. Verf. empfiehlt die bei W. Lahmeyer u. Co. übliche Prüfungs methode. 50 cm lange, 4 cm breite Streifen werden durch Seiden papier isolirt, zu vier Bündeln geschichtet und aus diesen ein vier eckiger geschlossener Ring gebildet, dessen Stossfugen zwischen dem blanken Metall durch 0,15 mm starken Pressspan ausgefüllt werden. Holzklemmen halten das Ganze in der rechten Lage. Die über die Bündel geschobenen Magnetisirungsspulen lassen eine Induction von mehr als 15 000 Einheiten erreichen. Die Messung geschieht wattmetrisch. Es werden mannigfache Variationen an Einzelheiten des Arrangements besprochen und stets Versuchs resultate mitgetheilt, aus denen hervorgeht, dass die Methode leicht anzuwenden ist und gute Ergebnisse zeitigt. TU Vn. F. Niethammer. Die magnetische Prüfung von Eisenblech. Elektrot. ZS. 21, 361—362, 1900 f. Einige Einwände gegen die Ausführungen von Eppstein. Ins besondere wird hervorgehoben, dass aus den beschriebenen Mes sungen keine Folgerungen für die Bleche zu Dynamoankern zu ziehen sind, weil es sich hier um Rotationshysteresis handelt, die bis 2^ mal so gross ist als statische. W. Vn. W. Voigt. Ueber die Influenz ferromagnetischer Krystalle, ins besondere über die P. Wsiss’schen Beobachtungen am Magnetit. Gött. Nachr. 1900, 331—344 f- Bei ferromagnetischen Krystallen sind die Magnetisirungen in den drei Hauptrichtungen nicht mehr den Feldstärken proportional und ausserdem durch Hysteresis vom zeitlichen Verlauf abhängig. Letztere Schwierigkeit schliesst Verf. durch Betrachtung der Mittel- 44*