Errera. Meyer. Heinrich. Freitag. Manzetti u. Sella etc. 689 dener Batterie von 0,06 Mikrofarad, deren Entladungsfrequenz ungefähr 5000 pro Secunde betrug. Die Entladung ging vor sich durch eine Spule von 5 Millihenry, in welche ein Bündel von Eisendraht eingeschoben werden konnte. Bei Anwesenheit des Drahtbündels zeigte sich im Funkenband, das in bekannter Weise mittels eines rotirenden Spiegels photographirt wurde, zunächst der sogenannte „Pilotfunke“, dann eine Reihe von Oscillationen mit immer grösser werdendem Abstande. Aus den zahlreichen Beob achtungen geht hervor, dass das Eisen unter dem Einfluss dieser oscillatorischen Magnetisationen sich ebenso verhält, wie bei der Anwendung continuirlicher Ströme, welche magnetische Kräfte von derselben Intensität erzeugen. Wlf. Chr. Maurain. Proprietes des depöts magnetiques obtenus dans un champ magnetique. C. R. 131, 410—413, i9O0f. Die Eisenschichten wurden auf elektrolytischem Wege im Inneren einer Magnetisirungsspule erhalten. Schon während ihrer Erzeugung wurde ihre Magnetisirung magnetometrisch geprüft. Die Wirkung auf das Magnetometer während dieser Zeit bei con- stanten Stromstärken in der Spule wie im Bad war eine lineare Function der Zeit, die Schichten waren also durch und durch gleich stark magnetisirt. Diese Versuche wurden unter denselben Bedingungen für die Elektrolyse, aber mit verschiedenen Strom stärken in der Spule wiederholt. Die auf diesem Wege den Schichten beigebrachte Magnetisirung war fast völlig permanent (beobachtet bis J = 166 C.-G.-S.). Die überaus grosse Hysteresis dieser Schichten tritt besonders beim Ummagnetisiren hervor. Bei Nickel ist dasselbe in geringerem Grade der Fall. W. Vn. S. W. Richardson. The magnetic properties of the alloys of iron and aluminium. Phil. Mag. (5) 49, 121—154, 1900. Proc. Phys. Soc. London 17, 1—39, 1900f. Eisenringe mit 3,6 bis 18,5 Proc. Aluminiumgehalt wurden zwischen — 83° und 4" 900° geprüft, wobei die Temperatur durch Widerstandsmessung festgestellt wurde. Das Verhalten der Le- girungen wies darauf hin, dass in ihnen zwei (oder mehr) von einander verschiedene Legirungen nur grob vermischt sind, ähnlich wie in den von Hopkinson untersuchten Nickeleisensorten. Die Legirung von 18,5 Proc. hatte den kritischen Punkt bei 25° C. und zeigte keine Temperaturhysteresis. W. Vn. Fortschr. d. Phys. LVI. 2. Abth. 44