Volltext Seite (XML)
Schmidt. Hele-Shaw u. Hay. Thompson. Feldmann u. Herzog etc. 685 Verff. haben zwischen Glasplatten Flüssigkeitsströme erzeugt, die streifig gefärbt waren. Sie setzen den Druckgradienten zur magnetischen Intensität, die Strömung zur Induction und ihren Quotienten zur Permeabilität in Beziehung. Ein Unterschied im Plattenabstand entspricht dann einem Unterschiede der Permeabilität. Bei Platten mit Ausschliffen ergeben sich Strömungslinien, die den magnetischen Kraftlinienbildern entsprechen. W. Vn. Silvanus P. Thompson. Ueber magnetische Bilder und ihre An wendung auf die Theorie der Motoren mit rotirendem Felde. Phys. ZS. 2, 68—78, 1900f. Verf. fasst den Inhalt der bisher über magnetische, magneto kinetische und elektromagnetische Bilder bekannt gewordenen Ar beiten in seinem Vortrage zusammen und macht davon einige Anwendungen auf das Verständniss der Vorgänge in Wechselstrom motoren. JE Vn. C. Feldmann u. J. Herzog. Ueber die Schirmwirkung von Eisen röhren. Elektrot. ZS. 21, 861—863, 1900t- Verff. berechnen für einige Fälle die Zunahme des scheinbaren Widerstandes eines Wechselstromkabels, das, von der Rückleitung abgesondert, in Eisenrohr verlegt oder mit Eisenblech bewehrt ist. In einigen Fällen ist die Zunahme ganz überraschend gross und wird fast die ganze Energie vom Kabel selbst verzehrt. Angeführte Beispiele aus der Praxis bestätigen dies. W. Vn. A. Cotton. Appareil pour la mesure de l’intensite des champs magnetiques. L’&slair. electr. 24, 257—266, 1900f. Soc. Fran?, de Phys. Nr. 148, 10—11, 1900f. S^ances 1900, 148—155. Journ. de phys. (3) 9, 383—390, 1900f. Verf. hat am Ende eines Wagebalkens eine Drahtschlinge an gebracht, bestehend aus zwei concentrischen Kreisbögen und zwei radialen geraden Stücken. Die Schneide der Wage fällt mit dem Mittelpunkte der Kreisbögen zusammen. Befindet sich das eine gerade Stück an der zu messenden Stelle, das andere an einer Stelle unmerklicher Intensität, und wird durch die Schlinge ein Strom ge schickt, so kommt an dem Instrumente nur der magnetische Schub auf das eine gerade Stück zur Geltung. Ist dessen Länge bekannt und wird durch Auflegen von Gewichten der Balken in die Aus gangslage zurückgeführt, so sind alle Daten zur Berechnung der Feldstärke bekannt. W. Vn.