682 35 a. Röntgenstrahlen. der Verf., dass die elektrische Leitfähigkeit dieser Luft auf Con- vection zurückzuführen ist. Dnt. E. Villari. Di alcune nuove proprietä dell’ aria attivata dai raggiX. Rend. Napoli (3) 6, 46—48, 1900. In Fortsetzung seiner Untersuchungen über Elektrisirung durch röntgenisirte Luft findet Verf., dass sich Bündel aus Metalldrähten, die in die Mitte einer weiten Glasröhre gebracht werden, negativ laden, wenn ein Strom röntgenisirter Luft durch die Röhre geht; dagegen nehmen sie eine schwache positive Ladung an, wenn sie, zu Knäueln zusammengerollt und in ein enges Rohr gestopft, der Wirkung des Luftstromes ausgesetzt werden. Dttbg. W. Rollins. The cathode stream and X-light. Sill. Journ. 10, 382 —391, 1900. Die verschiedenen, über Kathoden- und X-Strahlen aufgestellten Theorien werden in übersichtlicher Weise kritisch zusammengestellt und besprochen; im Anschluss daran theilt Verf. Versuche mit, die er selbst ausgeführt hat. W. J. J. Zeleny. The velocity of the ions produced in gases by Röntgen rays. Proc. Roy. Soc. 66, 238—241, 1900. Phil. Trans. 1900, 42 8. [Chem. News 81, 157—158, 1900. Durch zwei coaxiale Aluminiumcylinder, von denen der innere durch einen Schnitt S senkrecht zur Axe in zwei durch Ebonit von einander isolirte Theile getheilt ist, fällt senkrecht zur Axe im Ab stand X von S ein schmales Bündel von Röntgenstrahlen. Der äussere Cylinder (innerer Radius b) kann auf ein beliebiges Potential A geladen werden, der eine Theil des inneren Cylinders (äusserer Radius a) ist mit einem Elektrometer verbunden; zwischen den Cylindern wird ein Luftstrom mit der constanten Geschwindigkeit U hindurchgeblasen. Unter seiner Wirkung bewegen sich die von den Röntgenstrahlen erzeugten Ionen nicht radial, sondern schräg zur Cylinderaxe, so dass sie bei hinreichend grosser Geschwindig keit U die Strecke X in Richtung der Axe in derselben Zeit zurück legen, wie die Strecke b—a in radialer Richtung; sie werden dann den mit dem Elektrometer verbundenen Theil des inneren Cylinders eben erreichen und einen Ausschlag veranlassen. Aus den gegebenen Grössen berechnet sich dann ihre Geschwindigkeit im Felde 1 zu tr(b 2 —a») 7 b V= UX