Rutherford, Macdonald, McClung. Gardiner. Dufour etc. 677 Der Verf. findet unter Anderem, dass die Veränderungen der Absorbirbarkeit von Röntgenstrahlen bei weichen Röhren durch Einschalten einer Funkenstrecke weit mehr vermindert werden wie bei einer harten Röhre. Grn. H. Dufour. Diffusion der X-Strahlen im Inneren der Körper. Phys. ZS. 1, 202—203, 1900. Werden Holz- und Paraffinblöcke von Röntgenstrahlen seit lich durchsetzt, so senden die Oberflächen der Blöcke photo graphisch wirksame Strahlen aus, deren Richtung zur Richtung der die Blöcke durchdringenden Strahlen senkrecht ist; dasselbe thut die freie Oberfläche eines mit Paraffinöl gefüllten Troges. Die Strahlen äussern ihre Wirkung nur bis auf wenige Millimeter Distanz von der Oberfläche. Die Frage, ob die den X-Strahlen unterworfenen Substanzen die Eigenschaft, solche secundären Strah len auszusenden, noch einige Zeit nach Auf hören des Reizes, be halten, konnte noch nicht definitiv entschieden werden. Dttbg. A. Sommerfeld. Theoretisches über die Beugung der Röntgen strahlen. Phys. Zeitschr. 2, 55—60, 1900. — — Die Beugung der Röntgenstrahlen unter Annahme der Aetherstösse. (Discussion über den Vortrag auf der Aachener Naturforscherversammlung.) Phys. ZS. 2, 88—90, 1900. Naturw. Rundsch. 15, 553, 1900. Im ersten Jahrgange der Phys. ZS. (vgl. diese Ber. 55 [2], 791, 1899) berechnete Verf. die Beugungserscheinungen eines Aetherimpulses an einer Halbebene; in der vorliegenden Arbeit wird die Rechnung für einen Spalt durchgeführt, doch sind hierbei die mathematischen Schwierigkeiten erheblich grösser als bei der Halbebene, so dass die Rechnung nach dem nur angenähert gül tigen HüYGENs’schen Princip durchgeführt wird. Verf. weist für den bereits früher streng behandelten Fall der Halbebene nach, dass das HuvGENs’sche Princip für eine hinreichend kleine Impuls breite Z eine hinreichend richtige Lösung des Problems liefert. Aus der Vergleichung der Resultate seiner Theorie mit den Ver suchen von Haga, und Wind zieht Verfasser den Schluss, dass die Röntgenstrahlen aus verschieden breiten Impulsen zusammen gesetzt sind, die gleichzeitig oder nach einander auftreten. In der sich hieran anschliessenden Discussion weist Wind auf die Mög lichkeit einer optischen Täuschung bei anderen Beobachtern