6 7 0 35 a. Röntgenstrahlen. Mittheilung sind noch Photographien von Entladungserscheinungen dieser Hochspannungsbatterie wiedergegeben; Verf. benutzt diese Batterie auch zum Studium von Gasspectren. TU. J. G. Sagnac. Rayons X et decharge: Generalisation de la notion de rayons cathodiques. C. R. 130, 320—323, 1900 f. Enthält ältere Beobachtungen des Verf. aus dem Jahre 1898, betreffend die durch Röntgenstrahlen erzeugte Entladung eines Elektroskops und ihre Erklärung durch die Annahme von ge ladenen Theilchen. E. Gr. Th. Guilloz. Sur la production de rayons X secondaires par le corps humain et sur un point important de la technique radiographique. C. R. 130, 355—357, 1900J. Röntgenphotographien von sehr dicken Körpertheilen er scheinen meist mehr oder weniger verschleiert. Verf. weist durch Versuche nach, dass der Grund hierfür in den Secundärstrahlen zu suchen ist, die allenthalben in der Umgebung, auch am Körper des Experimentators, entstehen. Hieraus ergeben sich für die Technik der Röntgenaufnahmen wichtige Folgerungen. E. Gr. J. S. Townsend. Secondary Röntgen rays. Proc. Cambr. Phil. Soc. 10, 217—226, 1900. In einem mit Bleiblech bedeckten Kasten befinden sich eine Röntgenröhre und ein Inductor. Die Röntgenstrahlen treten durch einen an eine Oeffnung des Kastens angesetzten Tubus aus und fallen auf eine unter einem Winkel von 45° gegen die Axe des Tubus geneigte Platte D. Die von dieser Platte in Folge der Röntgenbestrahlung ausgesandte Secundärstrahlung (Sagnac) fällt in einer Entfernung von 6 cm auf den äusseren aus Drahtgaze bestehenden Mantel C eines Hohlcylinders, durchdringt diesen sowie den mit Luft gefüllten Hohlraum zwischen den Cylindermänteln und trifft endlich auf den inneren metallischen Cylinder Gr, der mit einem Quadrantelektrometer verbunden ist, während C auf ein constantes hohes Potential geladen wird. Die Secundärstrahlen ionisiren die Luft im Innern des Cylinders, wodurch Gr geladen wird und das Elektrometer ausschlägt. Die in einer bestimmten Zeit (10 sec.) unter Verwendung verschiedener Platten I) erhal tenen Ausschläge, die der erzeugten lonenanzahl proportional sind, sind verschieden: klein für Al, Glas, Luft, grösser für Paraffin und Pb, am grössten für Cu, Zn, Messing. Doch wird die von den