664 35. Elektrisches Leuchten. constant gleich 24.10 10 , wenn das Potential der Elektrode von — 45 000 auf — 500 Volt gebracht wurde. Bei weiterer Steigerung des Potentials wird der Elektricitätsverlust schwächer, bis er bei 4- 2,1 Volt ganz auf hört. Dies ist dasselbe Potential, bis zu dem sich die Elektrode durch Bestrahlung lädt, wenn sie anfangs ungeladen war. Die Constanz der Ausstrahlung ist aber nur beim Druck Null zu finden. Bei erheblichem Luftdruck im Rohre (schon 0,002 mm) wächst die entwichene Elektricitätsmenge mit zunehmender Spannung. Verf. weist ferner nach, dass der Weg, den die entweichenden elektrischen „Quanten“ nehmen, wesentlich geradlinig ist, dass er aber im Magnetfeld in gleicher Weise gekrümmt wird wie die Bahn der Kathodenstrahlen. Ueberhaupt zeigt er, dass seine Beobachtungen sich durch die Annahme erklären lassen, dass die negative Elektrode unter dem Einfluss des ultravioletten Lichtes Kathodenstrahlen aussendet. 2,1 Volt würde z. B. danach die jenige Spannung sein, die genügt, um alle ausgestrahlten Theilchen zur Umkehr zu zwingen. Verfasser bestimmt nach bekannter Methode die Geschwindigkeit v und das Verhältniss — = ° fi Masse der Theilchen und findet Potential P der Elektrode £ u V C.-G.-S. cm l A/g—*/a cm/sec.— 1 607.10 8 11,7 . IO 6 0,12.10‘° 4 380 11.2 0,32 12 600 11,8 0.54 Die Werthe stimmen ziemlich überein mit den für Kathoden strahlen gefundenen. Die Geschwindigkeit bei 607 Volt ist kaum ein Drittel des kleinsten von Wibchert beobachteten Werthes für v. Grn. E. Merrit and O. M. Stewart. The development of Kathode rays by ultraviolet light. The Phys. Rev. 11, 230—250, 1900 f- Science (N. S.) 12, 107—108, 1900 (kurzes Referat). Phys. ZS. 1, 338—340, 1900. Die Verff. hatten sich dasselbe Thema zur Bearbeitung vor genommen wie Lenarb, der ihnen mit der Veröffentlichung zuvor- gekommen ist. Bei ähnlicher Versuchsanordnung kommen sie zu