Glaser. Dickson. Cabrara u. Vespignani. Bodländer. 623 Kupfervitriollösung vom spec. Gew. 1,185, die mit 0,5 Vol.-Proc. Schwefelsäure versetzt ist. Die Stromdichte betrage D/jAmp. pro Quadratdecimeter. Auch die Corrosion von Kupferplatten in einer Lösung von Kupfervitriol wurde untersucht. Bgr. Giacomo Carrara and G. B. Vespignani. Energy of some metallic hydroxides deduced from the hydrolysis of their salts. Gazz. chim. 30, II, 35—63. [Journ. Chem. Soc. 78, Abstr. II, 647, 1900 f. Aus ihren Untersuchungen über die Hydrolyse der neutralen und basischen Sulfate des Eisens, Aluminiums und anderer Metalle und über die Basicität resp. Acidität der betreffenden Metallhydroxyde ziehen die Verff. folgende Schlüsse: 1) Die basische Energie der Metallhydrate entspricht der Stellung der betreffenden Metalle im periodischen System; sie nimmt vom Magnesium zum Zink und Cadmium ab; die Annahme, das Aluminiumhydroxyd sei eine schwächere Base als das Ferrihydroxyd, ist mithin irrig. 2) Basisches Ferrichlorid ist in wässeriger Lösung bis zu einem beträchtlichen Betrage hydrolytisch gespalten, basisches Ferrisulfat in geringerem, basisches Aluminiumsulfat in noch geringerem Umfange. 3) Auch bei Gegenwart eines Ueberschusses von Kaliumhydroxyd bildet das Aluminiumhydroxyd nur ein Monokaliumaluminat. 4) Aluminium hydroxyd wirkt energischer als Base denn als Säure; der Grad der Hydrolyse der Aluminate ist 14mal grösser als der des Aluminium sulfats. 5) Die Hydroxyde von Blei und Zink bilden, wenn sie in einem Ueberschuss von nicht zu concentrirter Kalilauge gelöst werden, Monokaliumplumbat und Dinatriumzinkat. Bgr. Bodländer. Ueber das Gleichgewicht zwischen Cupro- und Cupri verbindungen. [Naturw. Rundsch. 15, 595, 1900 f. In diesem auf der 72. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte (Aachen 1900) gehaltenen Vortrage berichtet der Verf. über Versuche zur Ermittelung der Spannung zwischen Kupfer und einer Cuprosalzlösung von bekanntem Gehalte an Cuproionen. Die Versuche wurden mit einer Lösung von Cuprochlorid angestellt. Der für die erwähnte Spannung gefundene Werth war grösser als der für die Spannung zwischen Kupfer und Cupriionen beobachtete. Der Verf. untersuchte ferner das Gleichgewicht vom Kupfer mit Cupro- und Cupriionen beim Zufügen verschieden grosser Mengen des Cuprisalzes. Er schliesst aus den Versuchsergebnissen, dass die Cupriionen einatomig sind. Bgr.