Carvallo. Wind. Lebedew. 5 mittelwerthe, aber niemals die Störung selbst als Function der Zeit erhalten kann. Dst. Pierre Lebebew. Les forces de Maxwell - Bartoli dues ä la pression de la lumiere. Rapp. Congr. Internat, de Phys. 2, 133—140, 1900. [Journ. russ. phys.-chem. Ges. 32, 232, 1900. In einem evacuirten Ballon (20 cm Durchmesser) sind an einem Glasfaden zwei gleiche Flügelpaare aus Platinblech von verschie dener Dicke (0,1mm bezw. 0,02 mm) aufgehängt; der eine Flügel jedes Paares ist spiegelnd blank, der andere beiderseits platinirt (der dickere fünfmal stärker als der dünnere). Das Licht einer Bogenlampe wird durch Spiegel und Linsen auf den zu untersuchen den Flügel concentrirt und kann durch Verschiebung eines Spiegel paares nach Belieben auf die eine oder die andere Seite des Flügels geworfen werden, wobei die Torsion des Glasfadens (mit Spiegel und Scala) in beiden Fällen beobachtet wird: die gemessene Diffe renz der Torsionswinkel ist unabhängig von Verschiebungen des Flügels, welche durch Convectionsströme im Gasresiduum hervor gebracht werden. Um die Wirkung der CROOKEs’schen radiometrischen Kräfte zu eliminiren, werden die Beobachtungen der dickeren und der dünneren Flügel paarweise mit einander verglichen, und unter der Annahme, dass die radiometrischen Kräfte der Dicke direct propor tional sind, die Grösse der Torsion berechnet, welche für eine un endlich dünne, (radiometerfrei) reflectirende oder absorbirende Fläche sich ergeben würde; die Beobachtungen ergeben, dass die Druck kräfte des Lichtes für eine reflectirende Fläche circa doppelt so gross sind, wie für eine absorbirende. Um die Beziehung zwischen der auffallenden Energiemenge der Strahlung und den auftretenden ponderomotorischen Kräften im ab soluten Maasse zu ermitteln, wurde die erstere mit Hülfe eines ge eigneten Calorimeters gemessen und die Druckkräfte wurden aus dem Abstande des Flügelcentrums von der Drehaxe, dem Torsions winkel und der Elasticitätsconstante des Glasfadens (welche nach der CouLOMB’schen Methode gemessen wurde) im absoluten Maasse ermittelt. Die Messungen ergaben, dass die von Maxwell-Bar toli aufgestellte Beziehung P = f (1 4- 0), worin p die Druckkraft, E die senkrecht zur Fläche auffallende Energiemenge pro Secunde, v die Lichtgeschwindigkeit und ß das