Lees. Lindsay. Muller. Ley. Gore. Kohlrausch u. Maltby. 541 spulen hat, führte zu dem Ergebniss, dass dies nicht der Fall ist, wenigstens nicht in wahrnehmbarer Weise. Es. F. Kohlrausch und M. E. Maltby. Das elektrische Leitvermögen wässeriger Lösungen von Alkali - Chloriden und Nitraten. Wiss. Abb. d. Phys.-Techn. Reichsanstalt 3, 155—227, 1900 f. — — Ueber das elektrische Leitvermögen von Lösungen der Alkali-Jodate und eine Formel zur Berechnung von Leitvermögen. Beil. Ber. 1900, 1002—10081- Die Arbeiten sollen, zunächst an einer Gruppe einfacher, sehr stabiler Salze, die sich nach der Grösse ihrer Leitvermögen stark unterscheiden, den Gang des Leitvermögens mit der Concentration der Lösungen genauer feststellen, als früher geschehen ist. In der ersten Abhandlung wird nach einer Kritik der bisherigen Litteratur der Weg genau beschrieben, der zur Vermeidung der zahlreichen Fehlerquellen jetzt eingeschlagen worden ist. Von den experimen tellen Grundlagen beruht die Temperatur auf der Scala der Physi kalisch-Technischen Reichsanstalt; das in Ohm -1 cm —1 ausgedrückte Leitvermögen x wird auf die Messungen von Kohlrausch, Hol- born und Diesselhorst (diese Ber. 54 [2], 610, 1898) mittels der dort geaichten Widerstandszellen zurückgeführt; die auf chemische Reinheit und Genauigkeit der Zusammensetzung der Lösungen ver wendeten Hülfsmittel finden eine eingehende Beschreibung. Das lösende Wasser hatte im Allgemeinen ein Leitvermögen zwischen 0,9 und 0,95.10 — 6 (auf Hg bezogen 0,85 bis 0,9.10 -10 ). Die aus dem Einflüsse der Atmosphäre auf das Wasser stammende erhebliche Fehlerquelle wurde durch rasches Arbeiten im dauernd bedeckten Gefässe und durch einige Kunstgriffe sehr verkleinert. Bis zur Concentration g-Aequ./Liter werden die Lösungen mit Pipetten aus einer Ausgangsmenge von J/j Liter Wasser be reitet. Es wird gezeigt, dass eine kleine Pipette, in richtiger Weise behandelt, auf etwa 0,0001 ccm genau arbeiten kann. Zur Wider standsbestimmung diente ein Elektrodenpaar von je 4qcm ein seitiger Oberfläche mit einer Widerstandscapacität von nahe 0,1 cm '. Die Ermittelung dieser Grösse geschah mit besonderer Sorgfalt. Der Einfluss der Polarisation, welcher nur in den stärkeren Lösungen merklich auftritt, wird durch eine Messung an einer 1 / 20 normalen Lösung bestimmt und eliminirt. Die Tabelle enthält zu den Concentrationen von Vujooo bis Vi normal (insofern letztere innerhalb der Löslichkeitsgrenze liegt) die Aequivalentleitvermögen = x/ij; die Concentration T] in