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Gray u. Dobbie. Vincent. Quincke, Longden. Forsström. 537 Stellung seiner experimentellen Arbeiten über diesen Gegenstand. Dabei werden die Arbeiten von Quincke dahin charakterisirt, dass durch sie nicht das Wirkungsbereich der Molecularkräfte bestimmt sei, sondern die Dicke der Uebergangsschichten. Quincke weist in seiner Antwort diesen Schluss als nicht bindend zurück. Durch die Versuche Vincent’s sei nur nachgewiesen, dass in Silberschichten, dünner als 50 pjt, ein anderer Widerstand als in dickeren herrsche bezw. das OnM’sche Gesetz nicht mehr gültig sei. Es. A. C. Longden. Electrical resistance of thin films deposited by cathode discharge. The Phys. Rev. 11, 40—55, 84—94, 1900. [Sill. Joum. (4) 9, 407—409, 1900 f. [Science (N. S.) 2, 551, 1900. Phys. ZS. 1, 605—606, 1900. Der Inhalt der Arbeit ist im Wesentlichen derselbe wie in einer Arbeit von Fawcett (diese Ber. 54 [2], 596, 1899). Nur wird hier als durch Versuche klar bestätigt hervorgehoben, dass die Niederschläge von sehr geringer Dicke negative Temperatur- coefficienten haben und bei einer gewissen Dicke einen von der Temperatur unabhängigen Widerstand besitzen. Dabei zeigte es sich, dass, wenn der Widerstand, welcher erst durch Kochen in Oel con- stant wird, anfänglich zunahm und dann nach Erreichung eines Maximums langsam wieder abnahm, der Temperaturcoefficient positiv war, negativ dagegen, wenn der Widerstand zuerst abnahm. War endlich der Widerstand von Anfang an constant, so war der Tem peraturcoefficient Null. Es. S. G. Forsström. lieber den Einfluss der Wärme und des Lichtes auf das elektrische Leitungsvermögen des Schwefelsilbers. Inaug.- Diss. Upsala 1900. Glasplatten wurden versilbert und danach dem Schwefeldampf ausgesetzt. Die so hergestellten Schichten von Schwefelsilber, 0,00009 bis 0,0008 mm dick, sind noch durchleuchtend. Die Ein wirkung der Wärme und des Lichtes auf diese Schichten ist Gegen stand der Untersuchung des Verf. Schon Hittorff hat gezeigt, dass das Leitungsvermögen des Schwefelsilbers stark mit der Tem peratur zunimmt. Der Verf. findet, dass diese Zunahme zwischen 0° und 100° durch logk = a 4- bt dargestellt werden kann, wo k das Leitungsvermögen, r die Tem peratur, a und b Constanten sind, die bei verschiedenen Platten ver schiedene Werthe haben.