534 31. Elektrische Maasse und Messungen. J. A. Fleming. A note on the electrical resistivity of electrolytic nickel. Proc. Boy. Soc. London 66, 50—58, 1900. Nickeldraht von 246,98 cm Länge, 0,02567 cm Durchmesser und einer Dichte von 8,96, hergestellt aus elektrolytisch nieder geschlagenem Nickel, zeigte einen Widerstand von 6935 C.-G.-S.- Einheiten bei 0° C. mit einem mittleren Temperaturcoefficienten von 0,00618 zwischen 0° und 100°. Der Widerstand betrug 10 961 bei 94,9°, 4 251 bei — 78,2°, 1 444 bei — 182,5°. Die Curve, welche die erhaltenen Resultate verbindet, zeigt, dass der Widerstand mit der Temperatur beständig abnimmt und sich dem Werthe Null bei dem absoluten Nullpunkte der Tempe ratur nähert. Es. C. Feldmann und J. Herzog. Ueber den Widerstand eiserner Wechselstromleiter. Elektrot. ZS. 21, 844—847, 1900. Die ungleiche Stromvertheilung in einem Wechselstromleiter von beträchtlichem Umfange für das Maximum der Stromstärke denken sich die Verff. durch eine äquivalente Schicht mit durchaus gleichförmiger Stromdichte rings um den Leiter von der Dicke C = - 1 -1 2 jr f 2 pa (6 specifischer Widerstand, (i Permeabilität, a Periodenzahl) ersetzt und berechnen hieraus nach Beobachtung des Widerstandes bei Gleichstrom und Wechselstrom fi. Es folgen Ausführungen von lediglich praktischem Interesse über Schienenwiderstände. Es. A. Gray and E. T. Jones. On the change of resistance in iron produced by magnetisation. Proc. Boy. Soc. 67, 208—215, 1900. Zwei Widerstandsrollen von weichem Eisendraht befanden sich in demselben magnetischen Felde, so zwar, dass die eine longitudinal, die andere transversal magnetisirt wurde. Gleichzeitig bildeten die Rollen zwei benachbarte Zweige einer WnEATSTONE’schen Brücke, während die beiden anderen Zweige durch den Brückendraht ge bildet wurden. Aus der Verschiebung des Gleitcontactes auf dem Drahte bei verschiedenen Feldstärken berechnete sich die Differenz der relativen Widerstandsänderungen der beiden Rollen. Die Re sultate sind in mehreren Curven veranschaulicht. Der Widerstand der longitudinal magnetisirten Drahtrolle wurde grösser als der der