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Jäger u. Lindeck. Barnes. Jäger. 483 wurden Messungen ausgeführt, die jedoch wechselnde Resultate er. gaben. Bei manchen Elementen wurde in der Nähe von 2° ein schneller Anstieg beobachtet, bei anderen stieg die elektromoto rische Kraft stetig an. Das Verhältniss der elektromotorischen Kraft des Weston - Elementes bei 20° zu der des Clark - Elementes bei 15° wurde gleich 1,40568 gefunden; nach Kahle ist der Werth I, 40663. Bgr. W. Jäger. Ueber die Unregelmässigkeiten WESTON’scher Cad mium-Elemente (mit 14,3 proc. Amalgam) in der Nähe von 0°. ZS. f. Instrk. 20, 317—324, 1900 f. Ann. d. Phys. (4) 4, 123—136, 1900 f. In Erwiderung auf die Arbeit von Barnes, über welche vor stehend berichtet wurde, veröffentlicht der Verf. eigene frühere Untersuchungen über das Cadmiumelement (mit 14,3 proc. Amal gam), aus denen hervorgeht, dass das abweichende Verhalten, welches einige dieser Elemente bei niederer Temperatur zeigen, nicht durch eine Umwandlung des Cadmiumsulfats erklärt werden kann. Seine an 34 Elementen ausgeführten Messungen zeigen, dass bei einer Anzahl die elektromotorische Kraft mit dem berechneten Werthe übereinstimmt, während die bis über 2 Millivolt betragenden Ab weichungen bei den anderen auf eine Reihe von continuirlich in einander übergehenden Zuständen hinweisen. Die von Barnes ge gebene Temperaturformel für das Cadmiumelement ist mit den Messungen des Verf. unvereinbar. Eines der vom Verf. untersuchten Elemente, welches bis 0° ein regelmässiges Verhalten zeigte, behielt dasselbe auch bis nahezu —16° bei, und diejenigen Elemente, welche bei niederen Temperaturen abweichen, zeigen nach kurzer Zeit von + 10° an wieder ein regelmässiges Verhalten. Die Abweichungen rühren jedenfalls von dem Verhalten des 14,3 proc. Cadmiumamal gams her; Elemente mit 13proc. Amalgam verhalten sich weit regelmässiger. Bgr. II. T. Barnes. In reply to a Statement made by Dr. E. Cohen in a paper on the theory of the transition cell of the third kind. Journ. phys. Chem. 4, 306, 1900 f. Der Verf. weist darauf hin, dass er in der gemeinsam mit Callendar ausgeführten Untersuchung (diese Ber. 53 [2], 482, 1897) den experimentellen Nachweis dafür geliefert hat, dass beim Eindampfen einer Lösung von Zinksulfat und darauf folgendem Trocknen bei 100° das Monohydrat entsteht. Die Folgerung Cohen’s 31*