Morgan u. Hildburge. Austin. Kirchstädter. Haber. Klemencic. 477 F. Kirchstädter. Einheitliche Bezeichnung der Elektroden von galvanischen Elementen und Accumulatoren. Centralbl. f. Acc. u. Elemk. 1, 379—380, 1900 f. Beibl. 25, 52, 1900. Der Verf. schlägt vor, bei galvanischen Elementen und Accu mulatoren die Bezeichnung „positive und negative Polelektroden“ (für Anode und Kathode) zu gebrauchen, um durch die Vorsilbe „Pol“ anzudeuten, dass sich die Bezeichnung auf den äusseren Stromkreis bezieht. Egr. F. Habeb. Ueber eine von H. Luggin angegebene Anordnung des Gefällsdrahtes für Polarisationsmessungen. ZS. f. Elektrochem. 7, 13—15, 1900 f. Es wird eine von H. Luggin ersonnene und von Peter Stob in Heidelberg ausgeführte Anordnung des aus Platin - Iridium (mit 10 Proc. Iridium) bestehenden Gefällsdrahtes beschrieben. Die Anordnung besteht aus zwei Theilen, der eigentlichen Brücke und den mit einer Schaltvorrichtung versehenen Hülfsspulen. Die Brücke kann von den Hülfsspulen völlig unabhängig benutzt werden und besteht aus dem erwähnten Draht, der über einem Metermaassstab ausgespannt ist. Durch Klemmen können an seinen Enden Ver bindungsdrähte angeschlossen werden. Parallel dazu ist ein zweiter Draht aus gleichem Material gespannt. Beide Drähte laufen durch verschiebbare Quecksilbernäpfe. Ist ein Bügel in das Quecksilber beider Näpfe getaucht und zwischen den Enden eines Drahtes eine Stromquelle eingeschaltet, so kann ein beliebiger Bruchtheil der Spannung abgenommen werden. Einzelheiten lassen sich ohne die im Original befindlichen Figuren nicht angeben. Bgr. Ignaz Klemencic. Ueber den inneren Widerstand des Weston- Elementes. Ann. d. Phys. (4) 2, 848—853, 1900 f. Der Verf. maass den inneren Widerstand zweier von The European Weston Electrical Instrument Co. in Berlin verfertigter WssTON-Elemente, welche eine bei 4° gesättigte Lösung von Cad miumsulfat ohne die feste Phase des Salzes enthalten, und ebenso den zweier von der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt angefer tigter Weston-Elemente von der H-Form nach einer früher von ihm angegebenen Methode (diese Ber. 54 [2], 494, 1898). Bei den ersteren Elementen lag die Beobachtungstemperatur zwischen 16,4° und 19,5°, der innere Widerstand zwischen 147 und 177 Ohm; bei den letzteren war der niedrigste beobachtete Werth 152, der höchste