Die Umkehrbarkeit von Elementen wurde dadurch nachgewiesen, dass einmal die Elemente einen Strom lieferten, und dass anderer seits ein Strom durch das Element gesendet wurde. Die elektro motorischen Kräfte wurden durch ein Potentiometer von Ceompton gemessen, und aus den elektromotorischen Kräften bei offenem und bei geschlossenem Stromkreise wurde der innere Widerstand der Elemente berechnet. Untersucht wurden die Elemente: Cu | CuSO 4 | ZnSO 4 | Zn; Cu | CuSO 4 | CdSO 4 | Cd; Cu | CuCl 2 | ZnCl 2 | Zn und Cu | CuCl 2 | CdCl 2 | Cd. Es ergab sich, dass alle diese Ele mente und mithin auch alle ähnlich zusammengesetzten umkehrbar sind. Auch für das CLAEK-Element wurde die Umkehrbarkeit nach gewiesen. Bgr. R. Luther. Ueber Oxydations- und Reduptionsketten. ZS. f. Elektro- chem. 7, 19—20, 1900 f. Kurze Inhaltsangabe eines von dem Verf. vor der Ortsgruppe Frankfurt a. M. der deutschen elektrochemischen Gesellschaft über dieses Thema gehaltenen Vortrages. Bgr. A. Campetti. Sulla differenza di potentiale tra un sale solido e una soluzione. Bend. Lincei (5) 9 [2], 27—31, 1900 f. Wendet man die Betrachtungen, welche für eine Concentrations kette gelten, auf den Fall an, dass sich ein festes Salz in Berührung mit seiner nicht gesättigten Lösung befindet, so gelangt man zu dem Ergebniss, dass eine Potentialdifferenz existiren muss, deren Zeichen von der relativen Geschwindigkeit des Anions und des Kations abhängt. Ein Kochsalzkrystall wird sich z. B. wegen der grösseren Geschwindigkeit des Chlorions in Berührung mit einer nicht ge sättigten Kochsalzlösung positiv laden. Der Verf. hat dies nach gewiesen, indem er die Combination Metall | L, | Salz | L 2 | Metall untersuchte, in welcher L 4 und L 2 zwei verschieden concentrirte Lösungen des Salzes bezeichnen, und das Metall entweder Queck silber oder das Metall des Salzes ist. Es wurden die Potential- differenzen Quecksilber | Lj und Quecksilber | L 2 für verschieden concentrirte Lösungen gemessen, und da die Potentialdifferenz der gesammten Combination in den beiden untersuchten Fällen (Natrium chlorid und Kupfervitriol) nahezu gleich Null gefunden wurde, so giebt die Differenz je zweier beobachteter Potentialdifferenzen die Differenz Salz | L 1 — Salz | L 2 u. s. w. an. Setzt man dann schliess lich die Potentialdifferenz zwischen dem Salz und der concentrirtesten Lösung (sie enthielt beim Kochsalz 2,729, beim Kupfervitriol