Volltext Seite (XML)
442 28. Batterieentladung. Untersuchung etwa 0,01 cm Quecksilber betrug, war der Wider stand des Funkens für jede Funkendistanz merklich derselbe. Im Folgenden sind die erhaltenen Werthe des Widerstandes (J?) in Abhängigkeit vom Druck (7/) und der Funken distanz (7.) aufgeführt. Scheel. H = cm 30,0 12,0 10,4 8,8 6,6 5,2 L in cm R in Ohm 1 1,52 1,35 1,3 1,3 1,2 1,2 2 2,30 2,65 2,6 2,4 2,2 2,1 4 4,1 7,3 7,2 6,9 6,0 5,8 8 5,2 55,0 56,5 52 35,0 25,0 12 — 90 190 128 68 45 16 — 17 70 303 130 79 20 — — — 40 303 147 24 — — — — 22,5 290 E. Haschek and H. Mache. Pressure in the spark. The Astrophys. Journ. 12, 50—51, 1900 f. Mohler hat (diese Ber. 55 [2], 500—501, 1899) versucht, den Druck im Funken aus der Verschiebung der Spectrallinien zu er mitteln, und da er hieraus zu sehr kleinen Werthen gelangte, ge schlossen, dass Haschek und Mache zu grosse Werthe gefunden hätten. Mohler fand ferner, dass ein Einfluss des umgebenden Gases auf den Druck des Funkens nicht existirt. Die Verff. wenden sich gegen diese Schlussfolgerungen Mohleb’s unter Berufung auf Einzelheiten ihrer Versuche. Scheel. E. Haschek. Druck und Temperatur im elektrischen Funken. Wien. Ber. 109 [2 a], 866—877, 1900 f. Ann. d. Phys. (4) 3, 672—682, 1900. Verfasser geht von folgender Grundanschauung aus: Von der Elektrode fliegen Theilchen, Gas oder Elektrodenmaterial, mit ge wissen Geschwindigkeiten ab. Am Wege erfahren sie eine Ver zögerung, auf einander folgende Theilchen rücken also, je weiter von der Elektrode, um so näher zusammen. Daraus folgt zunächst eine Steigerung des Druckes. Der Verlust an kinetischer Energie setzt sich in Wärme um, die hohe Temperatur des Funkens ist also eine secundäre Erscheinung. Von dieser Grundanschauung ausgehend entwickelt Verf. eine