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406 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. eines mit Toluol gefüllten Condensators beim Durchgänge eines elektrischen Stromes untersucht und diese Erscheinungen sind analog den an ionisirten Gasen beobachteten. Das Potentialgefälle in einem stromdurchflossenen ebenen Condensator ist kein lineares, sondern lässt auf das Vorhandensein freier Ladungen im Innern des Di- elektricums schliessen. Dnt. E. Bouty. Die Gase als Dielektrica. Rev. gen. de sc. 12, 35—40, 1900. [Beibl. 25, 136, 1901 f- Die Arbeit enthält eine Besprechung der verschiedenen Charak- teristica des dielektrischen Verhaltens der Gase, die Dielektricitäts- constanten, die elektrische Festigkeit und die vom Verfasser ein geführte „dielektrische Cohäsion“. Dnt. E. Bouty. Les gaz envisages comme dielectriques. Bapp, du Congr. intern, de phys. 2, 341—364, 1900. Referat: Dielektricitätsconstante der Gase und Dämpfe; Me thoden zur Bestimmung derselben; Beziehung zum Brechungsexpo nenten : Abhängigkeit von der Dichte. Auftreten einer elektrischen Leitfähigkeit bei schwachen Drucken und in starken Feldern; Ver- suche zu einer Erklärung derselben. Dttbg. Bouty. Sur la cohesion die'lectrique des gaz. C. R. 131, 443 — 447, 1900/- Verf. hat die früheren Versuche (C. R. 129, 152 — 204) fort gesetzt und für Wasserstoff, Luft und Kohlensäure bei niedrigen Drucken p die kritischen Spannungen y untersucht, die den aus der angenommenen Gleichung: / r-’V \y — a - = 1,2 p(p + 2 *) mit empirisch bestimmten Coefficienten berechneten Spannungen ganz gut entsprechen. Lgl>. E. Bouty. Cohesion dielectrique et champs explosifs. C. R. 131, 469—471, 1900 f. Verf. vergleicht die von M. Wolf (wo?) bei höheren Drucken (1 bis 5 Atm.) ausgeführten Messungen von Funkenpotentialen mit den seinigen und rindet, dass dieselben verhältnissmässig gut über einstimmen, obwohl er nur bis zu wenigen Centimetern Quecksilber