400 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. Ch. Eug. Gute. Sur la capacite des conducteurs symetriques soumis ä des tensions poiyphasees. C. R. 130, 711—713, 1900. Sind die n linearen Leiter eines n-Phasenstromes symmetrisch uni die Axe eines zur Erde abgeleiteten Cylinders angeordnet, so ist für jeden Leiter das Verhältniss der Ladung zum Potential in allen. Phasen dasselbe. Dttbg. P. Sacebdote. Les deformations electriques des dielectriques solides isotropes. These. 116 S. Paris, Gauthier-Villars, 1900. Soc. Fran«}, de Phys. Nr. 144, 2, 1900. L’eclair. electr. 23, 5—13, 1900. — — Recherches theoriques sur les deformations electriques des dielectriques solides isotropes. Ann. phys. chim. (7) 20, 289—377, 1900 f. Der Verf. stellt sich die Aufgabe, die Formeln für die elek trischen Deformationen der Dielektrica von Condensatoren aufzu stellen und daraus die Gesetze und Ursachen dieser Erscheinungen herzuleiten; demnächst will er die vielfach difierirenden früheren theoretischen und experimentellen Untersuchungen auf diesem Ge biete unter sich und mit seiner Theorie in Einklang bringen. Er gelangt hierbei zu folgenden Schlüssen: Die Theorien, die auf dem Studium des Drucks im Inneren eines polarisirten festen Körpers basiren, sind zu verwerfen, weil sie einer directen experimentellen Bestätigung nicht fähig sind; die versuchten thermodynamischen Theorien sind tbeils unvollständig, theils falsch, weil sie die ein fachsten Fälle nur behandeln und die Aenderungen der Dielektri- citätsconstanten äusser Acht lassen. Verf. behandelt zunächst den allgemeinen Fall unter Einführung der Constanten (Variations- coefficient der Dielektricitätsconstanten durch Zug senkrecht zu den Kraftlinien) und K 2 (Variationscoefficient der Dielektricitätsconstanten durch Zug parallel mit den Kraftlinien), von denen er für Glas positiv und von der Grössenordnung 1 X 10 —12 (C.-G.-S.) bestimmt; im speciellen Falle für sehr kleine Condensatoren gelangt er zu der von Quincke experimentell gefundenen Beziehung „41 Ul ~ ° 1 ' Als Gründe der elektrischen Deformationen der isotropen Dielek trica weist Verf. einerseits die durch den Einfluss des elektrischen Feldes auf ein nicht elektrisches Dielektricum erzeugten elastischen Deformationen (elektrostatischen Druck) und andererseits eine Modi- fication des molecularen Zustandes des Dielektricums, entsprechend