3 9 8 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. Eine gemeinverständliche Erklärung der elektrischen Vorgänge in Isolatoren und Leitern mit Hülfe der Theorie des Aethers und der Aetherschwingungen. Wlf. V. Kaufen. Appareil representant mecaniquement les phenomenes presentes par les condensateurs. Soc. Fran?. de Phys. Nr. 150, 3—4, 1900. Sdances 1900, 49*—53*. Der vorgeführte Apparat soll die Annahme verwirklichen, nach der das Diplektricum ein elastisches Medium ist, dessen Cohäsion durch die Anwesenheit von Leitern zerstört wird. Jede der beiden Platten wird dargestellt durch eine Verbindung von zwei Rädern, die auf einer Axe beweglich sind und an ihrer Peripherie in ein Gewinde eingreifen, dessen Rotation den Ladungsstrom veranschaulicht. Das Dielektricum wird gebildet durch Federn, die einerseits auf der Axe, andererseits auf der Peripherie der Räder befestigt sind. Potential und Ladung werden anschaulich dargestellt; ebenso finden die verschiedenen Arten der Entladung ihre Analogien in mecha nischen Vorgängen. Wlf H. Pellat et F. Beaulard. De l’energie absorbee par les con densateurs soumis ä une difference de potentiel sinusoidale. C. R. 130, 1457—1460, 1900. Es wird der durch das zeitliche Zurückbleiben der dielektrischen Polarisation hinter der elektrischen Kraft (viscosite electrique) be dingte Energieverlust in einem Condensator berechnet, dessen Platten mit den Polen einer sinusförmigen elektromotorischen Kraft ver bunden sind, unter dei’ Annahme, dass die Schnelligkeit der Polari sationsänderung nur von der Differenz zwischen dem Momentan- und dem entsprechenden Grenzwerthe der Polarisation abhängt. Es ergiebt sich, dass der Energieverlust, also die entwickelte Wärme menge, pro Periode und Volumeneinheit für schwache Felder dem Quadrate des maximalen Potentialgefälles proportional ist, während sie für stärkere Felder langsamer wächst. Dttbg. Karl Bergwitz. Das doppelt angewandte KERR’sche Phänomen als Hülfsmittel für die Vergleichung von Capacitäten und Selbst- inductionen. Inaug.-Diss. Rostock. 36 S. 1899f. Die Versuchsanordnung ist folgende: Zwei vollständig gleiche, mit Schwefelkohlenstoff gefüllte Condensatoren waren so hinter ein ander gestellt, dass ein von einer Lichtquelle ausgehender Strahl die beiden Elektrodenpaare passiren musste. In geeigneter Stellung