3 9 2 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. Turpain. Application des ondes electriques ä quelques problemes simples de telegraphie. Transmission duplex. Telephonie et telegraphie simultanees. Säances Soc. Frang. de Phys. 1900, 155—160, 36*—37*. Die Methode beruht darauf, dass die Zeichen von A nach B mittels eines Batteriestromes, von B nach A mittels elektrischer Wellen übertragen werden; in einer ähnlichen Weise können zwei Depeschen gleichzeitig in derselben Richtung fortgeschickt werden; auch werden elektrische Wellen zur Telephonübertragung verwendet. Dnt. A. Blondel. Sur la syntonie dans la telegraphie sans fil. C. R. 130, 1383—1386, 1900. Mit dem Empfangsapparat wird eine GEissLER’sche Röhre ver bunden, von deren Elektroden ein Kreis abgezweigt ist, der ein Telephon und eine Batterie enthält. Jeder Entladung des Inductors an der Aufgabestation entspricht eine oscillatorische Entladung in der Röhre; während derselben wird der Widerstand der Röhre so stark herabgesetzt, dass ein Stromstoss durch das Telephon geht. Ist die Unterbrechungszahl des Inductoriums an der Aufgabestation genügend hoch, so hört man im Telephon den entsprechenden Ton. Haben die verschiedenen Aufgabestationen verschiedene Unter brechungszahlen des Inductors, so kann man sie also nach der Ton höhe des Signals unterscheiden, oder durch Anwendung eines nur auf eine bestimmte Tonhöhe reagirenden Telephones die Signale einer beliebigen Station herausgreifen. Dtfbg. Albert Turpain. Transmissions duplex et triplex par ondes electriques. C. R. 130, 1303—1305, 1900 f. Verf. benutzt eine gewöhnliche Telegraphenleitung von 350 m Länge gleichzeitig zur Uebertragung von elektrischen Wellen. Es erübrigt dabei die bei der gewöhnlichen Gegentelegraphie be- nöthigte Leitung vom Widerstand der Hauptleitung. Die Leitung kann in beliebiger Richtung und von Zwischenstationen aus zur Wellentelegraphie verwandt werden, ohne im Betriebe Störungen zu erleiden, wenn nur die Elektromagnete der Empfänger mit metallischen Schutzhüllen umgeben sind. Lgb. E. Guarini et F. I’oncelet. Experience de telegraphie sans fil, avec le corps hutnain et les ecrans metalliques. C. R. 131, 540 —541, 1900 f.