Blondel u. Dobkevitch. Ferrie. Guthe u. Trowbridge etc. 389 Guthe and Trowbridge. Cohärer. Science (N. S.) 12, 107, 1900. (Kurzes Referat.) Die Verff. finden, dass ihre Experimente über die Eigenschaften der Contacte durch eine einzige Differentialgleichung dargestellt werden können. Grn. S. Mabcucci. Azione eserzitata da una corrente a basso potenziale sopra alcuni coherer quando questi abbiano acquistata la conduci- bilitä. Cim. (4) 11, 173—177, 1900. Verf. untersucht Cohärer, welche aus zwei dünnen horizontalen Paralleldrähten bestehen, auf welche ein drittes dünnes Drahtstück aus demselben oder einem anderen Metall lose aufgelegt ist. Diese Cohärer haben gewöhnlich einen Widerstand von der Grössenordnung eines Megohm; lässt man nun, nachdem der Widerstand durch elektrische Erregung auf einen Bruchtheil seines ursprünglichen Betrages gesunken ist, einen schwachen continuirlichen Strom (6 bis 150 Milliampere) durch den Cohärer gehen, so steigt der Widerstand zuweilen momentan, zuweilen im Verlaufe weniger Secunden, wieder bis zu seinem ursprünglichen Werthe an. Die Richtung des Stromes ist auf das Phänomen ohne Einfluss; schwächere oder stärkere Ströme als die genannten haben gar keine oder die entgegengesetzte Richtung. Dtfbg. E. Brandy. Les radioconducteurs. 16 S. Rapp, du congr. intern, de Phys. 2, 235—340, 1900. Der Vortrag behandelt eingehend die Widerstandsänderungen in Folge des Durchganges eines elektrischen Stromes oder der Ein wirkung elektrischer Wellen in sich nur unvollkommen berührenden Leitern. Der Besprechung zu Grunde gelegt sind die BRANLY’schen Arbeiten, aus welchen wortgetreue Auszüge wiedergegeben werden. Die Widerstandsvermehrung in Folge elektrischer Einwirkung wird nur am Schlüsse kurz berührt. Es. E. Brandy. Accroissements de resistance des radioconducteurs. C. R. 130, 1068—1071, 1900. Goldfeilspäne zwischen zwei Goldelektroden oder gefälltes Gold zwischen Goldelektroden verhalten sich den übrigen Metallen gleich und zeigen eine Widerstandsabnahme, sobald man einen Strom hin durchleitet oder einen elektrischen Funken aus der Ferne darauf wirken lässt. Bei Berührung eines Poles einer Influenzmaschine wuchs der Widerstand dann beträchtlich. Bleisuperoxyd zeigt hier-