Pupin. Tommasina. Campanile u. Ciomme. Drago. 385 schliesst, hinter einander geschaltet und für jeden einzelnen eine besondere Funkenstrecke — jedoch alle von gleicher Länge — vor gesehen wird. Wlf. F. Campanile und G. Ciomme. Beitrag zur Kenntniss der Cohärer. Phys. ZS. 1, 356—357, 1900. Cohärer aus Quecksilbertropfen, die in Vaselinöl eingebettet sind, zeigen bei elektrischer Einwirkung einen Zusammenschluss der Tropfen in ein Quecksilberfädchen. Cohärer aus Feilspänen werden bei Erregung nur in besonderen Linien, nicht in der ganzen Masse zum Leiter. ' Dttbg. E. Drago. Ricerche relative all’ azione delle onde acustiche sui coherer. Atti Acc. Catania (4) 13, 16 8., 1900. Cim. (4) 12, 191—195, 1900 f. Anschliessend an die Arbeiten von Auerbach und Leppin hat der Verf. Untersuchungen über die Wirkung von Schallwellen auf den Cohärer angestellt. Nachdem er zunächst an Cohärern mit Kohlepulver festgestellt hatte, dass die Leitfähigkeit derselben im Allgemeinen mit der Höhe der Töne zunimmt, setzte er die Ver suche mit Glasplatten von verschiedener Dicke und Form fort, die mit pulverisirter Kohle bestreut und durch Anstreichen mit einem Bogen in Schwingungen versetzt wurden. Auf den Platten waren zwei in den Stromkreis eingeschaltete Stanniolstreifen so befestigt, dass die Knotenlinien der CnLADNi’schen Figuren leitende Verbin dungen zwischen ihnen bildeten. Der Verf. findet einerseits die Resultate von Auerbach durch seine Versuche bestätigt; anderer seits zieht er daraus noch die folgenden Schlüsse: 1. Durch die Bildung der Klangfiguren wird der elektrische Widerstand stark vermindert; in gewissen Fällen erreicht er ein Minimum, welches entsprechend der Form der Klangfigur bis zu einem constanten Werthe wachsen kann. 2. Der elektrische Strom geht durch alle Knotenlinien hin durch. 3. Mit der Höhe des Tones wächst im Allgemeinen auch die Leitfähigkeit. 4. Je kleiner der Anfangswiderstand zwischen den Streifen, desto grösser ist die Differenz zwischen dem Minimal- und dem Endwerth des Widerstandes. Bei Benutzung frischer Späne von Zink, Magnesium, Kupfer und Stahl traten in mancher Beziehung abweichende Erscheinungen Fortschr. d. Phys. LVI. 2. Abth. 25