Harriet Brooks. Damping of electrical oscillations. Canada Trans. (2) 5, 13—15, 1899. [Beibl. 25, 148—149, 1901 f. Die Dämpfung der Entladungsschwingung eines Condensators wird gemessen durch die entmagnetisirende Wirkung auf einen kleinen Magneten. Aus der Dampfung wird der Widerstand des Funkens bestimmt. Die Dämpfung wächst, wenn im Schliessungs kreise Eisendrähte statt der Kupferdrähte verwandt werden und nimmt ab, wenn im Schliessungskreise die Selbstinduction zunimmt; sie wächst proportional der Quadratwurzel aus der Capacität des Condensators. Dnt- A. Sadowski. Ueber die Grenzbedingungen in der Frage nach den ponderomotorischen Wirkungen elektromagnetischer Wellen und Lichtwellen auf Krystalle. Sap. Univ. Jurjew 1900, Heft 2. Als Ergänzung einer früheren Arbeit (diese Ber. 55 [2], 837, 1899) zeigt der Verf., dass die Einführung der Grenzbedingungen beim Uebergang von den früher betrachteten unendlich grossen planparallelen Platten zu solchen von endlicher Grösse die Resultate nicht wesentlich ändert. v. U. G. W. Pierce. Ueber die Verwendung des Radiomikrometers zur Messung kurzer elektrischer Wellen. Phys. ZS. 1, 509—513, 1900 f. Sill. Journ. (4) 9, 252—260, 1900. Der Verf. benutzte bei quantitativen Versuchen über elektrische Wellen wie Klemencic und Cole als Empfänger ein Thermoele ment, welches er in die Aufhängung eines dem Mikroradiometer von Prof. Boys ähnlichen Instrumentes verlegte. Unter dem Ein fluss elektrischer Wellen drehte sich das zwischen den Polen eines Magneten aufgehängte System um einen Winkel, dessen Grösse durch Spiegelablesung bestimmt wurde. Die wichtige Frage, ob diese Ablenkungen der Intensität der Strahlen proportional sind, suchte Verf. zu entscheiden, indem er den Oscillator um gewisse Winkel gegen die optische Axe der Spiegel drehte und die Ab lenkungen vor und nach dieser Drehung maass. Das nach einer empirischen Formel berechnete Verhältniss der Intensitäten zeigte gute Uebereinstimmung mit dem der beobachteten Ablenkungen, und Verf. hält es daher für wahrscheinlich, dass die letzteren pro portional der Intensität der Wellen erfolgen. Der Apparat wurde verwendet zu den RiGHi’schen Versuchen, wonach gewisse Holzarten je nach Stellung der Faserung die Wellen besser oder schlechter durchlassen. Es zeigte sich, dass Fichtenholz