3 7 4 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. Ortes und der Zeit dargestellt werden, wenn das den Leiter um gebende Feld sich periodisch verändert und die elektrischen Kraft linien stets senkrecht auf dem Leiter endigen. Der Draht habe die Form eines sehr gestreckten Rotationsparaboloids. Indem er die Lage eines Punktes in der Meridianebene durch zwei Schaaren con- focaler Parabeln bestimmt, gelangt Verf. unter Benutzung eines von ihm früher angegebenen Verfahrens (Wied. Ann. 66, 440, 1898) zu einer einfach periodischen Particulärlösung des Problems für einen das Drahtende umgebenden Bereich, der vom Meridianschnitt der Drahtoberfläche, von einer dazu senkrechten und einer dritten beliebigen Parabel der ersten Schaar begrenzt wird, durch welche hindurch sich Wellen nur nach aussen hin fortpflanzen sollen. Aus den Ausdrücken, die für die Intensität des im Drahte fliessenden Stromes und für die Ladung pro Längeneinheit des Drahtes in erster Annäherung berechnet werden, ergiebt sich, dass die Minima und Maxima sich in Abständen von Viertelwellenlängen vom freien Ende des Drahtes aus folgen; die Durchführung der Rechnung in die zweiter Annäherung gestattet, den Betrag zu bestimmen, um den die Maxima und Minima aus jener Lage gegen das Drahtende hin thatsächlich verschoben sind. Der Vergleich der durch die Theorie geforderten Ladungsknotenverschiebung mit der von Sarasin und de la Rive bei zwei parallelen Drähten beobachteten zeigt, dass die letzteren erheblich grösser sind als die berechneten, sie können also nicht den in der Theorie berücksichtigten Einflüssen zugeschrieben werden; dagegen stehen die Ergebnisse der Beobachtungen von Sakasin und Birkeland, welche Potentialmessungen auf einem einzigen Draht machten, im Einklang mit der Theorie. — Die Dis- cussion der Vorgänge in dem das Drahtende umgebenden Felde führt zu dem Schluss, dass die Auffassung, als ob ein bestimmter Bruchtheil der Energie der einfallenden Welle bei der Reflexion am freien Ende verloren ginge, unzutreffend ist; vielmehr wird die elektromagnetische Energie von der unmittelbaren Umgebung des Leiters aus fortgesetzt in seitlicher Richtung ausgestrahlt, wes halb auch Versuche zur Messung eines bestimmten Reflexionscoeffi- cienten (Sakasin und Birkeland) zu keinem Ergebniss führen konnten. Dttbg. ■ H. Abraham. Les mesures de la vitesse v. Rapp, du congr. intern, de phys. 2, 247—267, 1900. Die Zahl f, durch welche das Verhältniss zwischen den elektro statischen und den elektromagnetischen Einheiten bestimmt wird, ist