lationswiderstand und die Selbstinduction. Nimmt man endlich den Abstand der Drähte hinreichend gross, so bildet der Isolator für jeden der beiden Drähte den Rückleiter; die Vorgänge in den beiden Drähten werden von einander unabhängig und die Formeln führen auf den von Sommerfeld behandelten Fall der Schwingungen längs eines einzigen Drahtes, von dem alle Leiter so weit entfernt sind, dass die Rückleitung ganz im Isolator erfolgt. — Ausführlich untersucht werden endlich die Stromvertheilung innerhalb der Drähte in ihrer Abhängigkeit von Schwingungszahl und Permeabilität des Drahtmaterials (die Stromdichte ist für Drähte aus unmagnetischem Material am grössten an den einander zugewendeten Seiten der Drähte, in Eisendrähten aber ist die Stromvertheilung um die Draht- axe herum symmetrisch), sowie der „Querstrom“, d. h. die zur Draht- axe senkrechte Componente des Wechselstromes, welche die ab wechselnd positive und negative Ladung der Drahtoberfläche bewirkt. Dttbg. Auguste Righi. Sur les ondes electromagnetiques d’un ion vibrant. Arch. Näerl. (2) 5, 348—355, 1900. Für die von H. Hebtz (Gesammelte Abh. (2), 151) für die Schwingungen eines kleinen, im Coordinatenanfang sich befinden den Oscillators aufgestellten Formeln giebt der Verfasser folgende Interpretation: Die elektrischen und magnetischen Kräfte können von den Ladungen —E und + U herrühren, welche auf der £-Axe mit verschiedenen Amplituden derart hin- und herschwanken, dass die Entfernung der — E vom Coordinatenanfang zur Zeit t gleich 1 / 2 Z 1 sm2jrnZ und der E gleich V 2 Z 3 sm 2 m Z ist, wenn 2Z = Zj — Z 2 vorausgesetzt wird. Wird die Annahme gemacht, dass -|- E nicht vorhanden ist, so sind die durch —E (Ion) hervorgerufenen Kräfte für grosse Entfernungen dieselben wie die durch den kleinen Oscillator hervorgebrachten. Im Weiteren werden die diesbezüglichen, für beliebige Entfernungen geltenden Formeln entwickelt. Die Lö sung ergiebt, dass die elektrischen und magnetischen Kräfte auf einander und zur Fortschreitungsrichtung senkrecht sind; man hat daher transversale Wellen, welche die Lichtwellen darstellen können; durch die aufgestellten Formeln wird auch das ZsEMAN’sche Phä nomen gedeutet. Ent. M. Abraham. Elektrische Schwingungen in einem frei endigenden Draht. Ann. d. Phys. (4) 2, 32—61, 1900. Es sollen die elektrischen und magnetischen Kräfte in der Um gebung eines frei endigenden Leitungsdrahtes als Functionen des