Volltext Seite (XML)
3 7 0 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. C. F. Guilbert. Representation des fonctions periodiques com- plexes ä l’aide des imaginaires. L’dclair. dlectr. 22, 405—414, 1900 f. Die Abhandlung betrifft die Berechnung der Arbeitsleistung von Wechselströmen aus den Grössen E, J und E nach der von Steinmetz eingeführten Methode, die sich gründet auf die Dar stellung der Vectoren durch imaginäre Ausdrücke. Die Methode, welche zunächst auf den Fall beschränkt war, dass die betrachteten periodischen Functionen Sinusform haben oder sich durch äqui valente Sinusfunctionen von gleichem Effectivwerthe ersetzen lassen, ist später von ihrem Urheber auf allgemeinere Fälle ausgedehnt worden. Verf. giebt eine Darstellung dieser verallgemeinerten Methode und erläutert dieselbe an drei von Steinmetz selbst durch geführten, sehr instructiven Beispielen. TTT/. S. P. Thompson. Ueber die magnetischen Bilder und ihre Anwen dung auf die Theorie der Drehfeldmotoren. Atti dell’ Assoc. Elet- trot. Ital. 3, 146—164, 1900. [Beibl. 24, 1162, 1900 f. Nach einer kurzen Berührung der magneto-kinetischen Bilder werden die Eigenschaften der elektromagnetischen Bilder ausführ lich behandelt und dieselben auf die Theorie des Drehstrommotors angewandt. Ent. Thomas R. Lyle. Currents in branched and in mutually inducing circuits produced by harmonically varying electromotive forces. S.-A. Electrician, 31 S., 1900 f. Verf. behandelt in einer einfachen verständlichen Weise die Theorie des Wechselstromes, deren Anwendung auf verzweigte Leiter, im Besonderen auch auf die WHEATSTONE’sche Brücke. Ent. H. Sire de Vilab. Sur l’expression de la puissance avec la methode des grandeurs imaginaires. L’eclair. electr. 23, 246—252, 1900 f. In einem Artikel derselben Zeitschrift (22, 361) über die Methode von Steinmetz war von Guilbert eine mnemotechnische Regel gegeben worden, um die Ausdrücke für die Componenten der von Wechselströmen geleisteten Arbeit leicht zu finden. Der Verf. behandelt zunächst die Darstellung einer harmonischen Func tion = Acos(at <jp) durch complexe Grössen, wobei sowohl die von Steinmetz, wie die von Cornu, PoincarU u. A. gebrauchte Methode erläutert wird. Mit Hülfe der letzteren Darstellung, welche