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Sündell. Kohlrausch. Perot. Potier. 367 mit einbegriffen ist), fj den Gaswiderstand (den Gegendruck der Materie) per Längeneinheit der Luftsäule, deren Länge L ist, so gilt für Stromkreise (mit der Stromstärke i) in festen, flüssigen und gasförmigen Leitern die Gleichung i — (E — r 1 L)/r, welche als das EnLUNn’sche Gesetz für die Stromstärke bezeichnet werden kann; dieses ist allgemeiner als das Ohm’scIic Gesetz, das in ihm als specieller Fall L ■= o eingeschlossen ist. Dnt. F. Kohlrausch. Die Energie oder Arbeit und die Anwendungen des elektrischen Stromes. 77 S. Leipzig, Dunker u. Humblot, 1900. Die Schrift bringt eine populäre Darstellung des Begriffes Energie und Arbeit und erläutert diese sowie damit zusammenhängende Fragen vor Allem an Beispielen aus der technischen Verwerthung der Elektricität; sie will, durch die Gesetzgebung über die Strafbar keit von Vergehen gegen elektrische Anlagen veranlasst, die dort auftretenden physikalischen Begriffe dem allgemeinen Verständnis» näher bringen. Grm. A. PErot. Sur l’energie des courants. L’eclair. electr. 22, 5—13, 1900. Indem der Verf. von den experimentell bestätigten Gesetzen der Induction ausgeht, findet er Ausdrücke für die potentielle Energie des Stromkreises, und zwar sowohl für den Fall eines einzigen wie einer Mehrheit von stromdurchflossenen Leitern. Aus der Kenntniss dieser Energie lassen sich wichtige Folgerungen ableiten, wie die mechanischen Wirkungen eines magnetischen Feldes auf einen Stromkreis, die reciproken Wirkungen von zwei oder mehreren Stromkreisen u. s. w. Als unmittelbare Anwendungen werden ge geben: 1) eine Ableitung der Formel von Biot-Savart ; 2) die Anziehung eines Elektromagneten auf seine Armatur. W7/. A. Potier. Sur l’energie des courants. L’öclair. (Slectr. 22, 81—83, 1900. Es handelt sich um die Darstellung der elektrischen Energie durch die Formeln: worin B die Induction und 77/, die Componente der magnetischen Kraft in der Inductionsrichtung bedeutet. Der von PErot statt des obigen Integranden vorgeschlagene Ausdruck H.dB berücksichtigt nur einen speciellen Fall und ist daher nicht allgemein genug. Die vom Verf. gegebene allgemeine Darstellung beruht auf einem am