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Neumann. Mewes. Wbdell-Wedellsborg. Scheye. Mie, Wien. 363 des letzteren. Der Grundgedanke seiner Darlegungen ist: Die Be wegungsrichtung der elektrischen Kraftlinien des Stromfeldes ist nicht senkrecht zum Leiter, sondern parallel demselben. Durch die Oberfläche des Leiters bewegen sich keine Kraftröhren. Wlf. Anton Scheye. Erwiderung auf die „ Antwort“ des Herrn Wedell- WedellsborG. ZS. f. phys. Chem. 32, 145—149, 1900. Die Annahme, der galvanische Strom übe elektrische Kräfte aus, kann nicht zu inneren Widersprüchen der Theorie führen, da die MAxwELL’schen Gleichungen dem Energieprincip nicht wider sprechen. Dttbg. P. S. Wedbll-Wedellsborg Widerlegung eines sehr allgemeinen und wichtigen Satzes der modernen Elektricitätslehre. ZS. f. phys. Chem. 33, 631—635, 1900 f. Der Verfasser bestreitet die Richtigkeit des PoYNTiNG’schen Theorems und legt dar, dass dasselbe zu verschiedenen Wider sprüchen führe. Der Irrthum rührt nach seiner Meinung daher, dass Maxwell und seine Anhänger die Dichte der Elektricität in einem stromdurchflossenen Leiter gleich Null setzen. Der mathe matische Beweis dafür leidet an dem Fehler, dass man die Gleichung z/ 2 V — —-4zrp, welche nur für Felder ruhender Elektricität gilt, auf Felder bewegter Elektricität anwendet, wo z/ 2 V = 0 ist, und daraus '> = 0 folgert. Verf. schlägt daher vor, die MAxwELL’schen Hypothesen dahin abzuändern, dass die Gültigkeit der ersten Gleichung auf Felder ruhender Elektricität beschränkt erscheint. Wlf. G. Mie. Ein Beispiel zum PoYNTiNG’schen Theorem. Phys. ZS. 34, 522—528, 1900 f. Als Beispiel zur Erläuterung wird eine aus zwei parallelen, gleichen, sehr langen Drähten bestehende Leitung gewählt, und es werden das elektrische und magnetische Potential, sowie der Energie strom durch Rechnung und Zeichnung klargelegt. Dnt. W. Wien. Ueber mögliche Aetherbewegungen. Phys. ZS. 2, 148 —150, 1900 t. In dieser Arbeit erhebt der Verf. einige Einwände gegen die von G. Mie gemachten Ausführungen hinsichtlich der möglichen Aetherbewegungen (Wied. Ann. 68, 129, 1899). — Eine Entgegnung auf diese Einwände bildet die nachstehend referirte Arbeit von G. Mie. Dnt.