ergiebt sich bekanntlich aus der Neigung der betreffenden isochro matischen Curve, welche geradlinig sein muss. Die Resultate der verschiedenen Versuchsreihen lassen weder einen Gang mit den Wellenlängen noch mit der Temperatur mit Sicherheit erkennen. Das Mittel aus allen Beobachtungen ist c 2 = 14 509 mit einem wahrscheinlichen Fehler von 20. In den erwähnten Intervallen für A und T ist die Richtigkeit des WiEN’schen Gesetzes durch die vorliegenden Messungen hinreichend bestätigt. Heun. H. Wanner, üeber eine photometrische Methode zur Bestimmung hoher Temperaturen. Phys. ZS. 1, 226—227, 1900. Der Verf. theilt vorläufig mit, dass nach der WiEN-PLANCK’schen Formel für die Lichtintensität des schwarzen Körpers auch in dem Temperaturintervall 990° bis 1570° (abs.) und für Wellenlängen von 0,66 bis 0,49 ft Ig T eine lineare Function von ist. Als Normale benutzte er eine durch eine Amylacetatlampe beleuchtete Mattscheibe. Hiermit wurde die Lichtintensität des elektrischen Bogens ver glichen. Das Spectralphotometer in Verbindung mit einer geaichten Normalen gestattet, wie die mitgetheilten Resultate zeigen, die Be stimmung hoher Temperaturen in ebenso zuverlässiger Weise wie das Bolometer. Heun. II. Rubens und F. Kurlbaum. üeber die Emission langwelliger Wärmestrahlen durch den schwarzen Körper bei verschiedenen Temperaturen. Berl. Ber. 1900, 929—941. Die Verff. geben zunächst eine vergleichende Uebersicht der von Wien, Thiesen, Lord Rayleigh, Lummer-Jahnke und Planck aufgestellten Emissionsformeln und unternehmen sodann die experi mentelle Prüfung derselben für grosse Wellenlängen mit Hülfe der Methode der Reststrahlen, welche sie durch vierfache Reflexion an Flussspathflächen erhalten. Dem schwarzen Körper konnte durch elektrische Erhitzung eine Temperatur bis 1500° gegeben werden. Die Verff. finden, dass neben der PLANCK’schen Formel besonders noch diejenigen von Lord Rayleigh und Lummer-Jahnke sich den Beobachtungsergebnissen anschliessen, während die WiEN’sche Formel für hohe Temperaturen die stärksten Abweichungen zeigt. Heun. M. Planck, üeber eine Verbesserung der WiEN’schen Spectral- gleichung. Verb. Deutsch, physik. Ges. 2, 202—204, 1900. Fortschr. d. Phys. LVI. 2. Abth. qq