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van der Waals jun. Rayleigh. Picard. 333 Trotz der Bestätigung, welche das WiEN’sche Strahlungsgesetz auf experimentellem Wege von Paschen und durch thermodyna mische Betrachtungen von Planck gefunden hat, erhebt Lord Ray leigh Bedenken gegen dasselbe. Nach der WiEN’schen Formel J — c, 5 e /T nähert sich nämlich für eine bestimmte Wellenlänge die Strahlungs intensität bei wachsender Temperatur einem Grenzwerth, was Ray leigh kaum annehmbar erscheint. Er giebt daher den Experi mentalphysikern die Formel J = Cj Tk-*« i-T an die Hand, welche er aus der BoLTZMANN-MAXWELL’schen Theorie der Energievertheilung folgert. Heun. E. Picard. Sur l’equilibre d’une surface fermee rayonnant au dehors. C. R. 130, 1499—1504, 1900. Die Bestimmung des stationären Temperatureinflusses auf einer strahlenden Fläche, welcher zwei Punktquellen von entgegengesetzt gleicher Ergiebigkeit entspricht, führt auf die Differentialgleichung 8 8u iv I 8 8tt 8jr 8« \ \EG — F- ' rv \ ]EG — F 2 / = K 2 \EG — F 2 .V... (1) worin das Linienelement durch ds 2 = Edu 2 2 Fdu dv Gdv 2 (2) Der Verf. stellt sich nun Fläche ergiebt sich, folgenden Gleichung der der die Aufgabe, die Existenz eines 8 2 F ein deutigen Integrals der Gleichung (1) für die ganze Fläche nachzu weisen, welches der Natur des physikalischen Vorganges entsprechende singuläre Stellen besitzt. Hierzu wird das alternirende Verfahren von H. A. Schwarz benutzt und durch die Torusfläche erläutert. definirt ist. Durch ebene Abbildung der Umgebung eines Punktes dass die Temperatur V in diesem Bereich genügt: c 2 V dx 2