2 8 8 22 b. Verdampfung und Condensation. die von Regnault angegebene Zahl. Der Versuch wurde viermal mit übereinstimmendem Ergebniss wiederholt. Eine dem Verf. nach träglich bekannt gewordene neuere Angabe von Ihmori liegt un gefähr in der Mitte der eigenen Beobachtung und derjenigen von Hbbtz. Müller-Erzbach. Jan van Zawidzki. Ueber die Dampfdrücke binärer Flüssigkeits gemische. ZS. f. phys. Chem. 35, 129—203, 1900. Berichtigung, ZS. f. phya. Chem. 35, 722, 1900. Nach einem einleitenden kurzen historisch referirenden Theil werden in dem experimentellen Theile die Untersuchungsmethoden, Analysen und Fehlergrenzen dargelegt und die experimentellen Daten gegeben. Die letzteren enthalten die Brechungscoefficienten synthetischer Gemenge und die Dampfdrücke der Gemenge. Für die ersteren wurden benutzt Gemische von Benzol und Tetrachlor kohlenstoff von CC1 4 und Aethylacetat, Benzol und Aethylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff und Aethyljodid, Aethyljodid und Aethylacetat, Essigsäure und Benzol, die Temperatur war 25,2°. Bei den Dampf dichteversuchen wurden noch Pyridin, Wasser, Toluol, Schwefel kohlenstoff, Methylol, Chloroform, Aethylenbromid, Propylenbromid für die Gemische gebraucht. Die Resultate sind in Tabellen zu sammengestellt. Im theoretischen Theile sind die geschichtlichen Daten gegeben und die Resultate nach folgender Disposition dis- cutirt. 1) Die einfachsten Fälle. 2) Gemische von Flüssigkeiten mit normalen Dampfdichten. 3) Gemische und Flüssigkeiten mit ab normen Dampfdichten. 4) Pyridingemische. Dann wird eine Ueber- sicht der bisher untersuchten Flüssigkeitsgemische gegeben (69), die in folgende Gruppen zerfallen. Es zeigen Minima des Total dampfdrucks (14), Maxima (22), keine ausgezeichneten Punkte (26), geradlinige Dampfdruckcurven (7). Ueberall sind die litterarischen Hinweise angegeben. Als Resultat seiner Arbeit giebt der Verf. folgende Zusammen fassung. In vorliegender Arbeit wurde: 1. eine bequeme Methode zur experimentellen Bestimmung der Theildrucke von Componenten binärer Flüssigkeitsgemische aus gearbeitet; 2. die Gültigkeit der MARGULEs’schen Beziehung für 13 binäre Gemenge von Flüssigkeiten, sowohl mit normalen wie auch mit abnormen Dampfdichten experimentell bewiesen. Die Makgules’- sche Beziehung zwischen den Partialdrücken und der Zusammen setzung der Gemische lautet folgendermaassen: