272 22 a. Schmelzen und Erstarren. Resultate: 1. Der Gefrierpunkt des Wassers, das mit Phenol gesättigt ist, i 8t 1,179° C. 2. Die Gefrierpunktscurve für Lösungen von Salzsäure in Wasser ist eine gerade Linie. — Die Gefriercurve für wässerige Lösungen von Salzsäure, gesättigt mit Phenol, ist eine gerade Linie. 3. Diese Curven sind parallel. Die Ilerabdrückung des Gefrier ¬ punktes des Wassers durch Salzsäure und Phenol hat eine additive Wirkung. Sch. C. G. L. Wolf. The melting-point of chloral hydrate. Journ. Phys. Chem. 4, 21—32, 1900. Die Resultate der Untersuchung werden folgendermaassen zu sammengefasst: I. Chloralhydrat existirt nur in einer Modification in der Schmelze. II. Die Verschiedenheiten, welche beim Schmelzpunkt beob achtet werden, erklären sich aus Dissociationserscheinungen und nicht aus der Gegenwart von zwei Modificationen. III. Der Schmelzpunkt des nicht dissociirten Chloralhydrates liegt über 72°. IV. Die beiden Formen des Chloralhydrates, welche von Pope beschrieben sind, verhalten sich ähnlich beim Erhitzen. V. Der Sublimationsdruck für nicht dissociirtes Chloralhydrat bei 72° ist ungefähr 22 mm. VI. Der stabile Triplepunkt für Chloralhydrat und die Disso- ciationsproducte ist ungefähr 47°. Vielfach Bezug genommen wird noch auf die Arbeiten von Ramsay und Young (Phil. Trans. 175 u. 177). Sch. Dewae. On solid hydrogen. Science (N. S.) 11, 674—675, 1900. Herstellung des festen Wasserstoffs, seine Eigenschaften. Vor trag vor der Royal Society. Die Notiz ist der Times entnommen. Vergl. a. a. O. dieser Berichte. Sch. W. B. Hardy. On the mechanism of gelation in reversible colloidal Systems. Proc. Roy. Soc. 66, 95—109, 1900. — — A preliminary investigation of the conditions which determine the stability of irreversible hydrosols. Proc. Roy. Soc. 66, 110—126, 1900. Die colloidalen Stoffe kommen in dreierlei W’eise vor: 1) als