Chroustchoff. Auwebs. Tammann. 269 I. Ueber das kryoskopische Verhalten von Oxyketonen in Naphtalin nach Versuchen von F. H. Betteridge (Diss. Breslau 1898), umfasst die Orthooxyketone und Paraoxyketone; hier zeigen sich grosse Anomalien, die noch nicht erklärbar sind. II. Nachträge zu den Untersuchungen über das kryoskopische Verhalten sub- stituirter Phenole in Naphtalin nach Versuchen von W. Bartsch, M. Dohrn und H. M. Smith. III. Ueber Nitrosoverbindungen, W. Bartsch. IV. Kryoskopische Bestimmungen in Oxalsäure dimethylester nach Versuchen von M. Dohrn. V. Ueber p-Azo- oxyanisol als kryoskopisches Lösungsmittel nach Versuchen von II. M. Smith. Sch. G. Tammann. Ueber die Grenzen des festen Zustandes. IV. Ann. d. Phys. (4) 2, 1—31, 1900. Der Verf. hat die Schmelzcurve des Eises weiter verfolgt (vergl. diese Ber. 55 [2], 342 u. 367, 1899) bei Temperaturen von 0° bis — 80° und Drucken von 1 bis 3200 Atm., ausserdem von —22 u bis —15° bei 3200 bis 4000 Atm. und beim Druck von 1 Atm. von — 80° bis — 180°. Innerhalb dieses Gebietes kann das Wasser in vier Zuständen bestehen, als flüssiges Wasser, daun I als gewöhn liches Eis und als Eis II und Eis III. Bei den letzten beiden Eis arten sind Umwandlungscurven in poröses Eis rückläufig, auf jeder derselben sind bei demselben Druck zwei Gleichgewichtstemperaturen. Die Messungsreihen erstrecken sich von — 80° an und bis zu Drucken von 4000 kg per Quadratcentimeter. Die verschiedenen Viscositäts- verhältnisse markiren sich durch Volumänderungen. Sch. G. Tammann. Ueber die Grenzen des festen Zustandes. Berich tigung zu IV. Ann. d. Phys. (4) 2, 424, 1900. Verf. theilt mit, dass die Drucke nicht in Atmosphären, sondern in Kilogramm per Quadratcentimeter gemessen sind und die Werthe nach Ersetzung der Bezeichnung Atmosphäre durch kg/qcm dieselben bleiben; nur wird cl T/dp in der Schmelzcurve des Eises bei 0° um 3,3 Proc. kleiner. Sch. G. Tammann. Ueber die Grenzen des festen Zustandes. V. Ann. d. Phys. (4) 3, 161—194, 1900. Der Verf. resumirt ganz kurz den Plan der vier ersten Arbeiten. Aus den Ansichten über den molecularen Bau der Stoffe in den Aggregatzuständen und dem Satz der Energieerhaltung ergaben sich