200 19 b. Zweiter Hauptsatz. Anwendung beider Hauptsätze, woraus dp . op , folgt. Nun ist aber — der Compressibilitätscoefficient der ° v op 1 Substanz; bezeichnet man ihn mit ß, so wird: dvi . dv t _ ßi ßt ' die gesuchte Relation. Eine directe Verification durch Beobachtungen ist bis jetzt nicht vollständig durchführbar, weil ein hinreichendes Beobachtungsmaterial noch nicht vorliegt. Der Verf. musste sich also begnügen, unter Benutzung der Untersuchungen von Sidney Young und Amagat eine näherungsweise Verification der Formel vorzunehmen. Die Uebereinstimmung ist bis auf einige Procente vorhanden, welche aber durch die bei dem angenäherten Rechnungsverfahren zu machenden Annahmen erklärlich werden. Rt. J. D. van der Waals. The properties of the pressure curves for co-existing phases of mixtures. Proc. Amsterdam 1900, 163—177. Für den Fall, dass eine der Phasen einer Mischung als ver dünntes Gas betrachtet werden kann, hat der Verf. einen expliciten Ausdruck für den Druck hergeleitet (Verslagen en Mededeelingen der Akademie voor 1891; man vergl. auch ZS. f. phys. Chem. 8). Seitdem ist für verschiedene Gemische auf experimentellem Wege der Verlauf des Werthes von p bestimmt worden; in der vorliegenden Arbeit werden die Untersuchungen von Hartmann über Mischungen von CHgCl und CO 2 und von Cunaeüs über Gemenge von Aceton und Aether im Hinblick auf die theoretischen Formeln discutirt. Auf ein näheres Eingehen auf die vorliegende Arbeit kann an dieser Stelle um so mehr verzichtet werden, als das Wesentliche derselben in dem inzwischen erschienenen allgemein zugänglichen zweiten Theile des classischen Werkes „Die Continuität des gasförmigen und flüssigen Zustandes“ des Verfassers (S. 146 —164) wieder gegeben ist. Rt. H. Kamerlingh Onnes. Contributions to the knowledge of van der Waals’ t^-surface. I. Graphical treatment of the transverse plait. Onnes Comm. Nr. 59, 1 — 24, 1900. Proc. Acad. Amsterdam 3, 275—288, 1900.